Am Sonntag, 30. Mai, hatte der FC Zaza II am 30. und letzten Spieltag der Kreisklasse 9 das „Endspiel um Platz drei“ gegen den Hamburger SV IV mit 3:0 gewonnen und sich bereits auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Kreisliga gefreut. Doch die HSV-Verantwortlichen legten Protest gegen die Spielwertung ein, und das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes wertete die Partie in einen 3:0-Erfolg für die „Rothosen“ um.
Jan Norbert Wendt, Abteilungsleiter der HSV-Fußball-Amateur-Abteilung, erklärte auf Nachfrage von SportNord, wieso sein Klub Protest gegen die Spielwertung einlegte: „Bei Zaza II wirkte ein Spieler mit, der altersbeding noch nicht im Herren-Bereich eingesetzt werden durfte, weil er zu jung war!“ Während die Zaza-Verantwortlichen diesen Umstand vor dem Sportgericht akzeptierten (Wendt: „Dieser Fakt war unstrittig!“), legten sie allerdings ihrerseits Protest ein: „Sie sind der Meinung, dass auch bei uns ein nicht spielberechtigter Akteur aufgelaufen sein soll – das haben wir aber intern bereits geklärt, und diese Vorwürfe sind haltlos“, so Wendt.
Zu Beginn der kommenden Woche wird sich das HFV-Verbandsgericht mit dem Einspruch von Zaza befassen. „Wir können aber davon ausgehen, dass dieser Einspruch abgewiesen wird, und uns auf die Aufstiegsspiele freuen“, so Wendt. Fakt ist: Der Tabellen-Dritte der Kreisklasse 9 hat am ersten Spieltag der Gruppe B der Aufstiegsrunde zur Kreisliga spielfrei; am Sonntag, 13. Juni, gastiert er beim FC Teutonia 05 II (Staffel 5), ehe es am Dienstag, 15. Juni, daheim gegen den TSV Holm II (Staffel 4) geht. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Sprung in die Kreisliga noch schaffen“, so Wendt abschließend.
(JSp)
