Kreisliga 3: Düneberg dicht vor dem Ziel


Nein, rein rechnerisch ist der Aufstieg des Düneberger SV in die Bezirksliga noch nicht perfekt. Die Düneberger haben aber nach ihrem 5:0-Kantersieg, den sie am Sonntag bei der TSG Bergedorf feierten, vor dem letzten Spieltag nicht nur drei Punkte Vorsprung auf den Tabellen-Zweiten SV Curslack-Neuengamme II, sondern auch eine um satte 15 (!) Treffer bessere Tordifferenz. Deshalb ist es kaum vorstellbar, dass das Team vom Silberberg, das zum Abschluss am Sonntag, 21. Mai den FC Lauenburg empfängt (die SVCN-Reserve gastiert beim Oststeinbeker SV), sich den Titel noch nehmen lässt.

Nach dem klaren Erfolg im Billtal-Stadion freute sich DSV-Trainer Dennis Tornieporth auf der facebook-Seite seines Teams: „Bei sommerlichen Temperaturen konnten wir auch unser zehntes Spiel in Folge siegreich bestreiten.“ Die Düneberger gingen bereits in der dritten Minute durch Nasser Khaled El Osman, der ein Zuspiel von Tayfun Cosgun verwertete, in Führung. Tayfun Cosgun nach Vorarbeit von Benjamin Cordes (7.) und Cordes nach einem Pass von Danyal Aktas (38.) erhöhten bis zur Pause auf 0:3, was Tornieporth einen „beruhigenden Vorsprung“ nannte. Den zweiten Durchgang schilderte Tornieporth wie folgt: „Im Großen und Ganzen war es ein Spiel im Mittelfeld, ohne viele Glanzpunkte.“ Seinem Team hätte, ergänzte der frühere Offensivspieler des FC St. Pauli, „die letzte Zielstrebigkeit gefehlt“. Immerhin zwei Tore gelangen aber noch: Erneut Tayfun Cosgun nach einer Vorlage des eingewechselten Jannik Wöhl (77.) sowie Wladimir Sperling mit einem Foulelfmeter (90./Foul an Leon Ullmann) erhöhten zum 0:5-Endstand.

„In Anbetracht unserer letzten Wochen, den heutigen Bedingungen ‒ Wetter, kranke und angeschlagene Spieler ‒ sowie einer schnellen klaren Führung geht das 5:0 vollkommen in Ordnung“, urteilte Tornieporth via facebook und nannte es zudem „sehr positiv“, dass sein Team in drei der letzten vier Partien ohne Gegentor blieb. Die einzige gefährliche Aktion der Bergedorfer, einen Freistoß, wehrte DSV-Keeper Domenic Kikillus stark ab. „Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich bin sehr zufrieden mit unserer Entwicklung“, lautete Tornieporths Fazit auf der facebook-Seite der DSV-Kicker, die nun sehr wahrscheinlich nach fünf Jahren Abstinenz in die Bezirksliga, der sie zuletzt von 2010 bis 2012 angehörten, zurückkehren.

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