
Nach Verteidiger Yannick Petzschke (23) wechselt auch Stürmer Boris Shtarbev (24) vom Hamburger Oberligisten FC Süderelbe zum Regionalliga-Neuling SV Eichede. Der Stormarner Verein verpflichtete zudem Verteidiger William Wachowski (23) vom bisherigen Schleswig-Holstein-Liga-Rivalen Holstein Kiel II. Wachowski war in seiner Jugend beim Moorburger TSV und FC St. Pauli aktiv, ehe er Hamburg im Sommer 2013 gen Hessen Kassel verließ.
„Wir freuen uns sehr auf Shtarbev, weil er torgefährlich, schnell, agil und im offensiven Bereich vielseitig einsetzbar ist“, sagte SVE-Chefcoach Oliver Zapel in einer Pressemitteilung seines Klubs, in der die Stormarner zudem darauf verwiesen, dass der Bulgare in seinem Heimatland als Erstliga-Spieler aktiv gewesen und in der vergangenen Saison bei den Süderelbern aufgrund einer Kreuzbandverletzung nur zu sechs Einsätzen gekommen sei, in denen er dreimal traf. Wachowski blickt auf 17 Einsätze in der Regionalliga Nord (für die U23 von St. Pauli) und zwölf Spiele für Kassel in der Regionalliga Südwest zurück. „Er weiß, welche Qualitäten in der Regionalliga gefragt sind, und wird uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen“, pries Zapel den 1,90 Meter großen Abwehrmann an. Neben den sportlichen Argumenten waren auch die beruflichen Planungen Wachowskis, der in diesem Jahr ein Studium in Hamburg beginnen möchte, für den Wechsel nach Eichede ausschlaggebend. SVE-Ligamanager Malte Buchholz sagte dazu: „Bei beiden Spielern stimmte einfach das Gesamtpaket. Wir haben zwei starke Fußballer und exzellente Persönlichkeiten dazugewonnen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“
Mit den beiden Transfers seien die Personalplanungen des SV Eichede nun „nahezu abgeschlossen“, wie es in der Pressemitteilung hieß. „Obwohl wir erst seit anderthalb Wochen wissen, dass wir kommende Saison in der Regionalliga Nord spielen, sind wir schon sehr weit“, frohlockte Buchholz. „Wir würden uns jetzt gerne noch mit einem Spieler für das offensive Mittelfeld verstärken und führen diesbezüglich Gespräche ‒ es muss aber alles passen, damit wir noch einmal tätig werden.“