
Am Dienstagmittag hatte der FC Teutonia 05 in einer Pressemitteilung erklärt, Bert Ehm, den Sport-Chef seiner Oberliga-Mannschaft, mit sofortiger Wirkung freizustellen (siehe unten verlinkten Bericht). Ehm hatte am Freitagabend nach dem Topspiel bei der TuS Dassendorf die Worte „Sieg heil“ gesagt. Am Dienstagabend veröffentlichte der 70-Jährige Ehm nun via facebook eine Stellungnahe, in der er sich für seinen Fehler entschuldigte und klarstellte, dass er „kein rechtes Gedankengut in sich trage“.
Hier der Wortlaut der Klarstellung:
„Moin Moin liebe Fußballgemeinde,
Wie ihr ja mitbekommen habt, waren die letzten Tage sehr turbulent. Mir fehlen noch immer die Worte für diesen Riesenfehler, den ich begangen habe. Die Beurlaubung seitens der Teutonia-Verantwortlichen kann ich vollumfänglich nachvollziehen, denn ich hätte an gleicher Stelle ähnlich gehandelt.
Dennoch möchte ich hier noch einmal klarstellen: Ich trage kein rechtes Gedankengut in mir, ganz im Gegenteil. In meiner 35-jährigen Laufbahn als Trainer habe ich mit Spielern verschiedenster Kulturen gearbeitet, Freundschaften geschlossen und außergewöhnliche Menschen kennenlernen dürfen.
Der Fußball zeichnet sich durch seine multikulturelle Vielfalt aus und auch das habe ich an diesem Sport immer geliebt.
Ich möchte mich dementsprechend bei allen Sportlern, Funktionären und Betroffenen entschuldigen. Ich habe auch registriert, dass jetzt medial und vor allem auch viral großer Kritik an meiner Person aufgekommen ist. Falls es Nachfragen und/oder Klärungsbedarf gibt, stehe ich für ein persönliches Gespräch jederzeit zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Bert Ehm“