
Der TuS Hamburg beschließt als Tabellen-Sechster den Reigen der Mannschaften, die zumindest noch Aussichten haben, um die Vizemeisterschaft mitzuspielen, die aber bei aktueller Betrachtung der Quotienten-Regelung kaum Chancen zulässt im Vergleich der drei anderen Staffel-Zweiten noch etwas mit dem Landesliga-Aufstieg zu tun zu haben.
Gewinnt der TuS Hamburg am Freitag, 27. April sein Heimspiel gegen Croatia nicht (Anpfiff 19:30 Uhr am Gesundbrunnen), dann dürften wohl mit bisher 38 erzielten Punkten auch die letzten vagen Chancen auf Rang zwei dahin sein, die man sich wohl bereits mit der 2:4 Niederlage am letzten Spieltag beim und schwachen Auftritten zuvor verspielt hatte.
Wesentlich schlechter sieht es indes für Croatia aus. Tabellarisch mit dem Rücken zur Wand – 22 Punkte und Abstiegsplatz 14 – ging es am Dienstagabend zum Nachholspiel beim TSV Glinde. Dort stand zunächst eine 1:2 Niederlage zu Buche bis sich herausstellte, dass der Referee die Partie Sekunden vor Schluss abgebrochen hatte, weil einer seiner Assistenten sich von auf ihn zustürmenden „Anhängern“ der Kroaten bedroht fühlte. Ohne Frage kein zu entschuldigendes Verhalten. Dass die Nerven bei den Gästen blank lagen, war allerdings nachvollziehbar. Gleich dreimal wurden Tore von Croatia (49./68./90.+2) wegen Abseits nicht anerkannt. Eine Rote Karte für Ivan Klaric (81.) tat ihr Übriges in einer Partie, die so tatsächlich überaus glücklich an die Hausherren ging. Von einer sehr wahrscheinlichen 3:0 Wertung zu Gunsten des TSV Glinde ist auszugehen, was den Abstand der Kroaten zum ersten Nichtabstiegsplatz auf vier Zähler anwachsen ließe.
Zur gleichen Anstoßzeit beginnt das Spiel am Soltausredder, wenn der Barsbütteler SV auf den ETSV Hamburg trifft. Ein Duell von Tabellennachbarn, wobei Barsbüttel mit 33 Zählern und Rang acht einen Platz vor dem ETSV (30 Punkte) liegt und sich mit neun Punkten aus den letzten drei Spielen- zuletzt am Dienstag ein überraschender 1:0 Sieg beim Tabellenführer Düneberger SV - aus den Niederungen der Tabelle katapultiert hat. Genauso punktegierig zeigten sich die Eisenbahnern, die vor drei Tagen mit 4:2 beim ASV Hamburg die Nase vorne hatten und dadurch auch aus dem Gröbsten raus sind.
Die dritte Partie am Freitagabend beginnt ebenfalls um halb acht. Dabei stehen sich der SC Wentorf und der SC Vier-und Marschlande gegenüber, der mit aktuell 40 Punkten auf Tabellenplatz vier einsortiert ist.
Der SC Wentorf verlor zwar am Dienstagabend mit 2:4 beim SC Eilbek, war aber am letzten Sonntag im Sechs-Punkte-Spiel bei der SV Billstedt-Horn mit 2:1 erfolgreich und hat nun bei noch vier ausstehenden Partien immerhin sechs Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz.
Für den SCVM gab es zuletzt Sieg und Niederlage. Dem 1:0 gegen den SV Curslack-Neuengamme II ließ die Truppe von Trainer Olaf Poschmann ein 1:3 gegen den Ahrensburger TSV folgen und verpasste so den Sprung auf Rang zwei, der dadurch dem ATSV vorbehalten blieb.
hvp