Landesliga Hammonia: Krenzk beerbt Jeschke als TBS-Trainer


Bei TBS Pinneberg gab es einen Trainerwechsel. Nachdem die neu formierte Mannschaft des Neulings sechs ihrer ersten sieben Saisonspiele in der Landesliga Hammonia deutlich verlor, trennte sich der Verein nach nur zwei Monaten wieder von Andreas „Boller“ Jeschke. Der Ex-Profi, der das Traineramt erst kurz vor dem Saisonstart übernommen und dafür Grün-Weiß Eimsbüttel II verlassen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), empfand dies als „Befreiung“, wie er im „Pinneberger Tageblatt“ (Donnerstags-Ausgabe) verlauten ließ. Am Donnerstagnachmittag erfuhr SportNord, dass Guido Krenzk das Traineramt an der Müssentwiete übernimmt. Dort war Krenzk in der Saison 2011/2012 bereits als Co-Trainer des damaligen Übungsleiters Florian Gossow sowie als Coach der Reserve, der A-Junioren und Jugendleiter tätig. „Seitdem ist der Kontakt zu ihm nie abgerissen“, so TBS-Manager Caglar Cot, der zudem betonte: „Viele der Spieler, die damals unter Krenzk in der A-Jugend gespielt haben, bilden jetzt das Gerüst unserer Liga-Mannschaft ‒ insofern ist seine Verpflichtung eine runde Sache“

Krenzk, der nach seinem Abschied von den Kreisstädtern den SV Rugenbergen II und den Hetlinger MTV trainierte, ehe er zu Begin dieses Jahres beim Moorreger SV den Posten des Sportlichen Leiters antrat, betonte: „Ich wollte aber gerne zurück auf die Trainerbank.“ Als vordringliches Ziel für die kommenden Wochen gab der 37-Jährige aus: „Wir wollen näher herankommen an das Leistungsniveau der übrigen Landesligisten.“ Cot hofft, dass dies dazu führt, dass dem einen Zähler, der unter Andreas Jeschkes Regie durch ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Union Tornesch geholt worden war, „bis zur Winterpause noch ein paar Punkte folgen“. Einige der neu gefundenen Sponsoren haben bereits signalisiert, in der Wintertransferperiode Geld für Verstärkungen zur Verfügung zu stellen: „Wir würden dann versuchen, für die Restrunde ein, zwei gute Spieler zu holen“, so Cot.

Am Sonntag, 17. September geht es zur Premiere von Krenzk m Keller-Derby gegen den VfL Pinneberg II, der aktuell ebenfalls erst einen Punkt aufweist. Wenn der Ball ab 15 Uhr an der Müssentwiete rollt, muss Krenzk allerdings auf zwei Akteure verzichten: Emre Akcan, den er „als Dreh- und Angelpunkt“ in seinem auf eine sichere Defensive und schnelle Konter ausgelegten Spiel sieht, fehlt noch einige Wochen verletzt. Und Torwart Nico Jeschke, Sohn von Andreas „Boller“ Jeschke, verabschiedete sich mit seinem Vater zusammen von der Müssentwiete.

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