Der Hamburger Fußball-Verband hat das diesjährige Oddset-Pokal-Finale der Herren terminiert: Das Endspiel wird am 1. Juni 2011 im Stadion Hoheluft des Hamburger Oberligisten und Pokal-Titelverteidigers SC Victoria (Lokstedter Steindamm 87) ausgetragen; der Anpfiff wird um 19 Uhr ertönen. Noch können 32 Mannschaften darauf hoffen, dann dabei zu sein: Die Anzahl halbiert sich, wenn die Partien der Vierten Runde am ersten Februar-Wochenende nachgeholt werden.
Die Topspiele der Vierten Runde sind drei Duelle, in denen jeweils zwei Oberligisten aufeinander treffen: Vicky empfängt im ersten Pflichtspiel nach der Trennung von Chefcoach Bert Ehm am Freitag, 4. Februar um 19.30 Uhr den letztjährigen Oberliga-Vizemeister TSV Buchholz 08; der SC Concordia trifft zeitgleich auf den Meiendorfer SV; und Eintracht Norderstedt bekommt es am Sonntag, 6. Februar um 11.30 Uhr (!) mit dem FC Bergedorf 85 zu tun. „Wir freuen uns auf die kommenden Spiele und sind mächtig gespannt, welche Teams sich für das Finale qualifizieren werden. Der Oddset-Pokal ist eine feste Größe im Hamburger Amateurfußball, und der Sieg kann die Amateure einem großen Traum ein ganzes Stück näher bringen“, sagte Siegfried Spies, Geschäftsführer der LOTTO Hamburg GmbH, in einer Pressemitteilung des Hamburger Fußball-Verbandes.
Was der Triumph beim Oddset-Pokal für einen Gewinn, sowohl beim Image als auch finanzieller Art, mit sich bringen kann, hatte im vergangenen Jahr „Vicky“ seinen Konkurrenten eindrucksvoll vor Augen geführt. Durch den glücklichen 1:0-Final-Sieg gegen den damaligen Oberliga-Absteiger SV Halstenbek-Rellingen im Mai 2010 qualifizierte sich das Team von der Hoheluft für die Erste Runde um den DFB-Vereinspokal, wo es den Zweitligisten SC Rot-Weiß Oberhausen sensationell mit 1:0 bezwang. In Runde zwei ging es im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli gegen den VfL Wolfsburg. Der Traum vieler Amateure – sich gegen einen Erstligisten zu behaupten – wurde für die Victoria-Spieler wahr: Zwar blieb ihnen der Sieg verwehrt, doch mit dem Ergebnis von 1:3 überzeugten sie und wurden von den zahlreichen Anhängern als die eigentlichen Sieger gefeiert.
(JSp)
