
Wie SportNord bereits berichtete, wurde das 2:2-Unentschieden, mit dem sich der Club Eti am Sonntag, 21. November 2010, von Juventude trennte, vom Hamburger Fußball-Verband in einen 3:0-Sieg umgewertet (siehe unten stehenden Link). „Bei Juventude hat ein Spieler mitgespielt, der für diesen Verein nicht spielberechtigt war – das hat mir einer unserer Akteure, der diesen Spieler gut kannte, während der Partie gepetzt“, erklärte Burhanettin Celik, Obmann von Club Eti.
Auf Nachfrage von SportNord präzisierte Celik: „Wir haben Fotos von diesem Spieler gemacht und ein Arbeitskollege erzählte mir dann, wie sein tatsächlicher Name ist. Zudem sagte er, dass dieser Akteur einst in der Regional- oder Oberliga kickte und noch für den FK Nikola Tesla spielberechtigt sei!“ Deshalb rief Celik beim HFV an und legte Protest gegen die Spielwertung ein: „Ich habe mit Frau Sommer telefoniert“, so Celik, der zur Verhandlung unter anderem das Foto-Material mitbrachte. Celik: „Die Verantwortlichen von Juventude haben versucht, sich herauszureden, indem sie behaupteten, diesen Spieler ‚aus Versehen‘ eingesetzt zu haben!“
Celik betonte: „Wir sind froh, dass die Partie umgewertet wurde, denn im Kampf um den Aufstieg können wir jeden Punkt gebrauchen!“ Tatsächlich kletterte der Club Eti, der seine Heimspiele an der Hammerbrooker Wendenstraße austrägt, in der Kreisklasse 2 mit nun 29 Punkten und 47:13-Toren auf den zweiten Platz, der am Saisonende zum Direkt-Aufstieg in die Kreisliga genügen würde. Zuletzt hatte der Club Eti, der von 1994 bis 1997 sogar der Bezirksliga angehörte, von 1997 bis 2006 ununterbrochen in der Kreisliga gespielt. „Wir hoffen, dass wir bald wieder an diese Ära anknüpfen können“, so Celik abschließend.
(JSp)