Das ging schnell Am vergangenen Sonntag hatte Oliver Zapel erklärt, den Regionalliga-Neuling SV Eichede verlassen zu wollen, ehe er am Montag beim Drittligisten SG Sonnenhof-Großaspach als neuer Übungsleiter vorgestellt wurde. Am Freitagabend präsentierte nun der Stormarner „Dorfklub“ seinerseits den neuen Mann an der Seitenlinie: Jörn Großkopf wurde der Mannschaft vorgestellt und leitete anschließend bereits sein erstes Training.
Am Sonnabend, 2. Juli und Sonntag, 3. Juli wird der 49-jährige Fußball-Lehrer während des Vorbereitungsturniers des SV Todesfelde um den „Hummel-Cup“ bereits erstmals die SVE-Mannschaft betreuen. „Wir sind froh, sehr schnell eine sehr gute Lösung gefunden haben“, sagte der Vereinsvorsitzende Olaf Gehrken am Freitagabend in einer Pressemitteilung seines Klubs. Großkopf, der zuletzt im Frühjahr beim KFC Uerdingen 05 in der Oberliga Niederrhein arbeitete, freut sich auf die neue Herausforderung bei Eichede. „Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe bei einem Verein, der für sein gutes Umfeld und seine professionelle Arbeitsweise bekannt ist“, erklärte Großkopf, der mit seiner Lebensgefährtin in Hamburg wohnt und Vater einer Tochter ist. Die erste Aufgabe des neuen Cheftrainers ist es nun, die Mannschaft kennenzulernen und optimal auf den Saisonstart in der Regionalliga Nord, der Ende Juli erfolgt, vorzubereiten.
Eigentlich hatte Großkopf in diesem Sommer das Traineramt beim Hamburger Oberliga-Neuling Wedeler TSV übernommen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Wir danken dem Wedeler TSV für die vertrauensvollen Gespräche und die erzielte Einigung, die Voraussetzung für den Wechsel von Großkopf zum SV Eichede waren“, sagte Gehrken. Großkopf hatte seine Trainerlaufbahn beim Niendorfer TSV begonnen. 2013 bestand er die Prüfung zum DFB-Fußball-Lehrer. In der Regionalliga Nord war er drei Jahre als Trainer des FC St. Pauli II tätig, ehe er unter anderem für Hessen Kassel (Staffelmeister in der Regionalliga Süd-West) und zuletzt den KFC Uerdingen arbeitete. Als Aktiver bestritt Großkopf unter anderem 30 Partien in der Ersten Bundesliga für den FC St. Pauli sowie 97 Drittliga-Spiele für den SC Concordia Hamburg.
