
Im Sommer 2007 gab Thomas Runge das Traineramt beim TSV Wandsbek/Jenfeld 81, der in der Kreisliga 6 nun als Zehnter überwintert, an Marco Eikmeier und Hans-Werner Delfs ab. Mit dem Beginn des neuen Jahres kehrt Runge jetzt TSV Bargteheide, den er bereits in der Saison 2003/2004 betreut hatte und der nun in der Verbandsliga Schleswig-Holstein Drittletzter ist, zurück. SportNord sprach mit Runge ...
SportNord: Wie kam es zu Ihrer Rückkehr nach Bargteheide ?
Runge: „So ganz ist mein Kontakt zu den TSV-Verantwortlichen nie abgerissen. Als sie nun einen neuen Trainer gesucht haben, haben wir uns zusammengesetzt und sind uns einig geworden!“
SportNord: Haben Sie das Geschehen in der Verbandsliga Schleswig-Holstein in den letzten Jahren verfolgt?
Runge: „Nein, eigentlich habe ich nur vom Hörensagen mitbekommen, dass Bargteheide zumeist um den Klassenerhalt kämpfen musste und diesen immer früher oder später sicher hatte. Ab und zu habe ich in der Saisonvorbereitungszeit auch mal ein Testspiel live verfolgt.“
SportNord: Werden Sie Wandsbek/Jenfeld trotz Ihrer Tätigkeit in Bargteheide weiterhin erhalten bleiben?
Runge: „Momentan bin ich noch Präsident beim TSV Wandsbek/Jenfeld 81. Ende März ist Mitgliederversammlung, und wir müssen mal abwarten, was dann passiert – und ob mich die Mitglieder überhaupt für eine weitere Amtszeit haben möchten ...“
SportNord: Bargteheide sucht Neuzugänge – werden Sie Spieler aus dem Hamburger Raum mit zum TSV nehmen?
Runge: „Dazu kann ich jetzt noch nichts sagen. Ich habe nur gehört, dass Stürmer Turgut Ceylan bereits wieder beim TSV eingetreten ist und im alten Jahr auch schon an einigen Trainingseinheiten teilgenommen haben soll. Und natürlich würden wir gerne noch weitere Neuzugänge holen!“
SportNord: Was wollen Sie mit Bargteheide zu erreichen?
Runge: „Es ist nicht unmöglich, die Qualifikation für die neue Schleswig-Holstein-Liga (so heißt die derzeitige Verbandsliga Schleswig-Holstein ab dem 1. Juli 2008, Anmerkung der Redaktion) noch zu schaffen. Es wird sicher nicht einfach, denn als Drittletzter liegen wir schon neun Punkte hinter dem zwölften Platz, der zur Qualifikation für die Schleswig-Holstein-Liga wohl erreicht werden muss – also verfolgen wir ein schweres, aber realistisches Ziel!“
Interview: Johannes Speckner