Kreisklasse 5: Jugendstil bei den Alsterbrüdern


Mit einer komplett erneuerten Mannschaft begann der FC Alsterbrüder die Saison 2007/2008. „Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins bot sich - durch die vor acht Jahren begonnene kontinuierliche Jugendarbeit - die Möglichkeit, sich aus dem eigenen Nachwuchs zu bedienen“, erklärte Jörg Heinsohn, der dem FCA-Vorstand angehört, gegenüber SportNord.

Mit einem Durchschnittsalter von 18,5 Jahren und dem ältesten Spieler, der es auf 20 Jahre bringt, stellt der Eimsbüttler Fußballklub zurzeit die wohl jüngste Mannschaft im Hamburger Liga-Bereich. Und dies durchaus erfolgreich: Nach anfänglichen Problemen mit zwei Niederlagen beim Gehörlosen SV (1:3) und DSC Hanseat II (1:2) sind die jungen Kicker nun seit dem sechsten Spieltag ungeschlagen und feierten zuletzt zehn Siege in Folge.

Mit der Tabellenführung und sieben Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz möchte die Mannschaft nun den eigentlich erst für die Saison 2008/2009 fest eingeplanten Aufstieg bereits im Jahr des Umbruchs perfekt machen, „Der von vielen prognostizierte Einbruch meiner im Herren-Fußball noch unerfahrenen Mannschaft ist bisher ausgeblieben. Natürlich wird es auch noch Rückschläge geben. Angesichts der guten Ausgangsposition möchten wir nun natürlich den Platz an der Sonne behalten“, betont FCA-Trainer Jörg Richard.

Dabei soll der eingeschlagene Weg konsequent fortgesetzt werden: Mit Bedir Firat, Jarislaw von Zitzewitz, Davut Yilkin und Florian Paul werden in der Winterpause vier weitere 18-jährige Talente aus dem Alsterbrüder-Nachwuchs zum Ligakreis hinzustoßen. Sie sollen mithelfen, dass dem Traditionsverein nach zwei Jahren in der untersten Klasse die Rückkehr in die Kreisliga, der der FCA zuletzt von 1998 bis 2006 durchgehend angehörte, gelingt.

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