Die Verantwortlichen des TSV Wandsetal, die vor der gerade beendeten Spielzeit mit einer neuen Ausrichtung – mehr Durchlässigkeit zwischen Erster und Zweiten Mannschaft – Zeichen setzen wollte, teilten bereits am Donnerstag letzter Woche ihrem Trainer Mirko Päsler mit, dass man die Zusammenarbeit mit ihm für die kommende Saison beenden möchte.
Am Rande des von Päsler besuchten Spiels am vergangenen Freitag zwischen dem FC Elazig Spor und dem SV Nettelnburg/Allermöhe, das Päsler besuchte, äußerte der geschasste Trainer gegenüber SportNord seine „komplette Überraschung und entsprechende Enttäuschung“ über die ihm tags zuvor vom Vorstand des TSV übermittelte Entscheidung.
Derr TSV holte aus seinen letzten vier Begegnungen nur noch einen Zähler, bevor er am letzten Spieltag als bereits feststehender Absteiger in die Kreisliga gegen den TuS Hamburg gar nicht mehr antrat und die Punkte kampflos abgab. Man habe, wie Abteilungsleiter Rüdiger Görtz auf der Wandsetaler Homepage verlauten ließ aufgrund „einer sagenhaften Verletzungsserie“ nicht mehr genug Spieler zusammen bekommen.
Weiter äußert Görtz:
„Das Team wird total neu formiert. Deshalb gehen Wandsetal und Trainer Mirko Päsler, der in einer schwierigen Saison mit zwei einschneidenden Zäsuren und trotz des Verlusts von über 20 Spielern in der Sommer- und Winterpause eine hervorragende Arbeit ablieferte, künftig getrennte Wege. Nach dem Motto : Neue Köpfe, neue Namen, neue Ideen soll ein zusätzlicher Schub freigesetzt werden.
Für den Neuaufbau wird federführend Tobi Hansen verantwortlich sein, der zusammen mit Adebayo Tchalla eine aufstiegsfähige Mannschaft formen soll. Für eine erste Kennenlern-Runde am kommenden Samstag haben sich bereits 15 neue Spieler angesagt.“
Tobias Hansen (29), dem vereinsseitig jede Unterstützung zugesagt wurde, hatte sich zuletzt zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit als Co-Trainer zusammen mit Andreas Wieck unter Coach Thomas Früchtnicht beim Nord-Bezirksligisten SC Condor II seine Sporen verdient.
hvp
