Als es am späten Sonntagnachmittag in der Verbandsliga Süd-West zum Kellerkick zwischen der SG Bornhöved/Schmalensee und dem SV Tungendorf kam, machte Torben Czekay den Unterschied aus: „Wir haben ihn nie in den Griff bekommen, denn er ist all unseren Abwehrspielern davon gelaufen“, sagte SG-Obmann Dirk Ruckpaul über den SVT-Torjäger. Bemerkenswert: Der 25-Jährige schoss nicht nur vier der fünf Tore seines Teams (das 0:1 gelang ihm nach einer Maßflanke), sondern er baute auch im Mittelfeld das Spiel selbst mit auf.
Dem hatte Bornhöved/Schmalensee vor 120 Zuschauern am heimischen Seeweg kaum etwas entgegenzusetzen: „Wir waren an diesem Tag in allen Belangen unterlegen und immer einen Schritt langsamer als der Gegner“, klagte Dirk Ruckpaul. Nach zwei Czekay-Treffern (11., 32.) und dem zwischenzeitlichen 0:2 von Fabian Feigel (28.) keimte bei den Hausherren kurzzeitig Hoffnung auf, als Fabian Makus das 1:3 gelang (34.). Doch nur fünf Minuten später erhöhte Czekay zum 1:4-Pausenstand. „Leider konnten wir uns kaum Torchancen herausspielen“, gab Dirk Ruckpaul zu. Erst nach dem 1:5, das abermals Czekay erzielte (66.) gab es noch zwei gute Gelegenheiten für die Bornhöveder, die allerdings auch Glück hatten, dass Schiedsrichter Malte Rodenberg (vom ATSV Stockelsdorf) eine klare Notbremse von SG-Keeper Patrick Rehberg am überragenden Czekay nicht ahndete (85.). „Es war ein Tag zum Vergessen“, sagte Dirk Ruckpaul abschließend.
