Regionalliga: HSV-Reserve sicher in der Aufstiegsrunde

Grund zum Lachen hat Pit Reimers: Der Trainer schaffte mit dem Hamburger SV II die Qualifikation für die Aufstiegsrunde.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Was Pit Reimers am kommenden Sonnabend, 26. Februar macht, ist nicht bekannt. Aber sicher ist, dass er an jenem Tag nicht zitternd gen Lohmühle schauen muss, sondern sich entspannt zurücklehnen kann. Denn mit dem Hamburger SV II ist er nicht mehr davon abhängig, wie das „Endspiel um die Aufstiegsrunden-Teilnahme“ zwischen dem VfB Lübeck und der SV Drochtersen/Assel, das am 26. Februar nachgeholt werden soll, ausgeht. Die HSV-Reserve, die Reimers seit dem Sommer 2020 trainiert, hat ihr Aufstiegsrunden-Ticket am Sonntag aus eigener Kraft gelöst, indem sie ihre letzte Vorrunden-Partie gegen den VfB-Nachbarn 1. FC Phönix Lübeck mit 2:1 gewann.

Mit nun 34 Punkten kletterte die U23 der „Rothosen“ auf den vierten Rang hinter Holstein Kiel II, das am Sonntag mit einem 3:0-Erfolg gegen den FC Teutonia 05 seine Vorrunden-Meisterschaft perfekt machte, sowie den SC Weiche Flensburg 08 und die Teutonen. Diese drei Teams hatten ihren Startplatz für die Meisterrunde schon zuvor sicher. Dem VfB Lübeck genügt im „Finale“ gegen Drochtersen/Assel bereits ein Unentschieden, um im Klassement vor seinem Gegner zu bleiben und die Aufstiegsrunde zu erreichen. Dagegen muss das Team aus dem Kehdinger Land an der Trave gewinnen, um noch vom sechsten auf den fünften Rang zu klettern und dem Gang in die Abstiegsrunde zu entgehen.

Da in die Meister- und die Abstiegsrunde nur die Vorrunden-Punkte mitgenommen werden, die gegen die direkten Konkurrenten eingefahren wurden, muss noch ein kurzer Blick darauf geworfen werden, welche Konstellation für welchen HFV-Vertreter besser wäre.

So würde sowohl an der Kreuzkirche als auch am Volkspark gejubelt werden, wenn der VfB Lübeck mitkommt in die Aufstiegsrunde. Die Teutonen würden dann drei Punkte und 1:3-Tore mitnehmen, die HSV-Reserve sogar vier Zähler und 5:2-Treffer. Sollte dagegen Drochtersen/Assel mitkommen in die Meisterrunde, gäbe es für beide Teams nur jeweils einen Zähler und 2:4-Tore.

Dazu passend wäre es in der Abstiegsrunde für alle drei HFV-Teams positiv, wenn Drochtersen/Assel unter dem Strich bleiben würde. Am gravierendsten ist der Unterschied für den FC St. Pauli II, der gegen Drochtersen sechs Punkte und 5:0-Tore mitnehmen würde, während es gegen den VfB nur drei Zähler (und 1:3-Treffer) gab. Der FC Eintracht Norderstedt und Altona 93 würden, wenn sie Drochtersen/Assel in die Abstiegsrunde begleiten würde, immerhin jeweils einen Punkt mitnehmen bei 0:2-Toren (Eintracht) beziehungsweise 1:2-Treffern (Altona). Dagegen hatte es gegen den VfB Lübeck sowohl für die Altonaer (0:3 und 0:7) als auch für die Norderstedter (zweimal 1:2) ausnahmslos Niederlagen gegeben.

(Johannes Speckner)

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