
Am Sonnabend, 8. September wurde das Spiel der A-Junioren-Kreisklasse zwischen der Zweiten A-Jugend des TuS Holstein Quickborn und der Ersten A-Jugend des Farmsener TV nach etwa 85 Minuten von Birger Stülten (FTSV Komet Blankenese), dem Schiedsrichter des folgenden Herren-Spiels der Kreisliga 8 zwischen Holstein Quickborn und dem TSV Heist, beim Stand von 10:2 abgebrochen, weil er nicht dazu bereit war, „sein“ Spiel mit etwas Verspätung anzupfeifen.
Mit diesen Geschehnissen, über die SportNord bereits ausführlich berichtete (siehe unten stehenden Link), befasste sich am Dienstag, 16. Oktober (also mehr als fünf Wochen nach dem Spielabbruch) der Jugend-Rechtsausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes. Und unter dem Vorsitz von Carsten Chrubassik wurde folgendes Urteil gefällt:
„Das Spiel wurde durch den Schiedsrichter (Stülten von Komet Blankenese) des nachfolgenden Herrenspiels abgebrochen, da dieser mit den beiden Mannschaften das Spielfeld betrat und daher das A-Juniorenspiel nicht ordnungsgemäß beendet werden konnte.
Das Spiel wird neu angesetzt.“
Uwe Langeloh vom Orga-Team von Holstein Quickborn schimpfte: „Wir vom TuS Holstein meinen, dass dies ein unmögliches Urteil vom Jugend-Rechtsausschuss ist, das gen Himmel schreit!“ Langeloh präzisierte gegenüber SportNord: „Das heißt, dass beide Teams, trotz des klaren 10:2-Vorsprungs für unsere Zweite A-Jugend und nur noch etwa fünf Minuten Spielzeit, nun nochmals gegeneinander spielen müssen und die Farmsener nochmals die weite Reise nach Quickborn antreten müssen. Über so ein Urteil, wohlgemerkt bei diesem Spielstand, wiehert der Verbandsschimmel!“
(JSp)