Aktuell: Die Auf- und Abstiegsregelung im Sommer 2016


Schafft nach Eintracht Norderstedt und dem Hamburger SV II auch der FC St. Pauli II den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord, in der es in diesem Sommer höchstens drei Absteiger geben wird? Schafft Altona 93 im Gegenzug den Aufstieg aus der Oberliga Hamburg in die Regionalliga? Und wird die SV Este 06/70, die nach ihrer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge zukünftig im Bereich des Niedersächsischen Fußball-Verbandes um Punkte kämpfen wird, Vizemeister in der Bezirksliga Süd?

Dies sind viele offene Fragen, von denen abhängt, wie viele Mannschaften im Hamburger Amateur-Bereich im Sommer 2016 aus den Landes-, Bezirks- und Kreisligen sowie den Kreisklassen aufsteigen und sich für die neue A-Kreisklasse qualifizieren. SportNord versucht, anhand von nur noch drei Fall-Beispielen (der vierte Fall konnte durch den sicheren Klassenerhalt der HSV-Reserve in der Regionalliga ad acta gelegt werden) etwas Licht in das Dunkel der Auf- und Abstiegsregelung zu bringen ...


FALL 1:
Zwei HFV-Teams spielen in der Saison 2016/2017 in der Regionalliga Nord





Oberliga Hamburg (18 Vereine):
- 0 Kein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf (Altona 93 scheitert in der Aufstiegsrunde)
+ 1 Ein Regionalligist (der FC St. Pauli II) steigt in die Oberliga Hamburg ab
- 3 Regelabsteiger verlassen die Oberliga Hamburg gen Landesligen
= 2 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Landesligen eingenommen werden
Landesliga (1 Staffel mit 15 Vereinen, 1 Staffel mit 17 Vereinen):
+ 3 Hamburger Oberligisten steigen in die Landesligen ab
- 2 Der Landesliga-Hammonia-Meister TuS Osdorf steigt definitiv in die Oberliga Hamburg auf. Der Landesliga-Hansa-Meister SC Poppenbüttel verzichtet auf sein Aufstiegsrecht.
ACHTUNG: Die beiden Landesliga-Vizemeister ermitteln entweder in einem Aufstiegsspiel oder in zwei Aufstiegsspielen (dies wird der HFV-Spielausschuss entscheiden) einen zusätzlichen, zweiten Aufsteiger in die Oberliga
- 7 Nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses steigen aus der Landesliga Hammonia vier Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 bis 17) und aus der Landesliga Hansa nur zwei Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 und 15) ab.
Der TSV Uetersen beendet die Saison nach seinem Rückzug in der Hammonia-Staffel als Tabellen-17., steigt aber nicht in die Bezirksliga ab, sondern müsste in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
Der Hansa-Staffel-Meister SC Poppenbüttel muss durch seinen Aufstiegsverzicht in die Kreisliga, in der aktuell seine Zweite Mannschaft um Punkte kämpft, zwangsabsteigen.
= 6 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Bezirksligen eingenommen werden
Bezirksliga (4 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 5 Landesligisten steigen sportlich in die Bezirksligen ab
- 6 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Landesligen auf
ACHTUNG: Die vier Bezirksliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden zwei weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die beiden Bezirksliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf.
Sollte die SV Este 06/70 die Bezirksliga Süd als Vizemeister abschließen, kommt sie für einen Aufstieg nicht infrage: Nach einer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge werden die Ester in der kommenden Saison im Niedersächsischen Fußball-Verband um Punkte kämpfen.
- 1 Bezirksligist scheidet aus dem Spielbetrieb des Hamburger Fußball-Verbandes aus, da die SV Este 06/70 (Süd-Staffel) nach ihrer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge zukünftig im Niedersächsischen Fußball-Verband um Punkte kämpfen wird.
- 12 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger in die Kreisligen ab. Der TSV Uetersen II beendet die Saison nach seinem Rückzug in der West-Staffel als Tabellen-16., steigt aber nicht in die Kreisliga ab, sondern müsste in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 14 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisligen eingenommen werden
Kreisliga (8 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 11 Bezirksligisten steigen sportlich in die Kreisligen ab
- 14 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Bezirksligen auf
ACHTUNG: Die acht Kreisliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden sechs weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die sechs Kreisliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 24 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger ab. Die sportlichen Absteiger (Teams, die bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen), dem derzeitigen Stand nach 18 Mannschaften, kommen in die neue A-Kreisklasse. Die Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückgezogen haben (aktuell mit dem SC Schwarzenbek III, Wandsbeker TSV Concordia II, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19, SV Rugenbergen III und TSV Uetersen III sechs Teams), müssen in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen, eine Meldung vorausgesetzt.
= 27 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisklassen eingenommen werden.
ACHTUNG: Bei dieser Konstellation ist für alle zwölf Meister und alle zwölf Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen ein Platz in der Kreisliga frei. Zusätzlich steigen auch die drei besten Kreisklassen-Drittplatzierten in die Kreisliga auf ‒ ermittelt werden sie über den Punktequotienten der regulären Saison (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele).
Die neue A-Kreisklasse (8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 18 Kreisligisten steigen als sportliche Absteiger (weil sie bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnahmen) in die neue A-Kreisklasse ab (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen aus der Kreisliga reduzieren)
+ 93 Die Teams, die in den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln jeweils die Plätze drei bis zehn belegen (ausgenommen der beste, zweitbeste und drittbeste Drittplatzierte, die zusätzlich in die Kreisliga aufsteigen), qualifizieren sich definitiv für die neue A-Kreisklasse
+ 6 Die Teams, die in den beiden A-Leistungsklassen-Staffeln 1 und 2 jeweils die ersten drei Plätze belegen, qualifizieren sich für die neue A-Kreisklasse
= 11 freie Plätze, die von Tabellen-Elften der derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln eingenommen werden ‒ und zwar von den Teams, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele)
Die neue B-Kreisklasse (höchstens 8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 8 Mannschaften, die sich vom Spielbetrieb zurückzogen (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen erhöhen): Der TSV Uetersen, TSV Uetersen II, SC Schwarzenbek II, Wandsbeker TSV Concordia II, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19, SV Rugenbergen III und TSV Uetersen III, eine Meldung vorausgesetzt.
+ 57 Teams aus den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten. Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Kreisklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 18 Teams aus den derzeitigen beiden A-Leistungsklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten (jeweils die Mannschaften auf den Plätzen vier bis zwölf). Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom A-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 24 Teams aus den derzeitigen beiden B-Leistungsklassen-Staffeln. Achtung: Hier sind auch die Mannschaften, die sich während der aktuellen Saison vom B-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
= 21 freie Plätze für Neulinge, die sich erstmals oder nach einer Pause erstmals wieder zum Spielbetrieb anmelden.
Die Einführung einer neuen C-Kreisklasse wäre also nur vonnöten, wenn sich, bei einer erneuten Meldung aller Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Spielbetrieb zurückzogen, mehr als 21 Neulinge für die kommende Spielzeit zum Spielbetrieb anmelden.






FALL 2:
Drei HFV-Teams spielen in der Saison 2016/2017 in der Regionalliga Nord




Oberliga Hamburg (18 Vereine):
- 0 Kein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf (Altona 93 scheitert in der Aufstiegsrunde)
+ 0 Kein Regionalligist steigt in die Oberliga Hamburg ab (der FC St. Pauli II schafft den Klassenerhalt)
Oder aber::
- 1 Ein Hamburger Oberligist (Altona 93) steigt in die Regionalliga Nord auf
+ 1 Ein Regionalligist (der FC St. Pauli II) steigt in die Oberliga Hamburg ab
- 3 Regelabsteiger verlassen die Oberliga Hamburg gen Landesligen
= 3 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Landesligen eingenommen werden
Landesliga (1 Staffel mit 15 Vereinen, 1 Staffel mit 17 Vereinen):
+ 3 Hamburger Oberligisten steigen in die Landesligen ab
- 3 Der Landesliga-Hammonia-Meister TuS Osdorf steigt definitiv in die Oberliga Hamburg auf. Der Landesliga-Hansa-Meister SC Poppenbüttel verzichtet auf sein Aufstiegsrecht.
ACHTUNG: Die beiden Landesliga-Vizemeister müssen kein Aufstiegsspiel gegeneinander bestreiten: Beide steigen direkt in die Oberliga auf
- 7 Nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses steigen aus der Landesliga Hammonia vier Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 bis 17) und aus der Landesliga Hansa nur zwei Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 und 15) ab.
Der TSV Uetersen beendet die Saison nach seinem Rückzug in der Hammonia-Staffel als Tabellen-17., steigt aber nicht in die Bezirksliga ab, sondern müsste in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
Der Hansa-Staffel-Meister SC Poppenbüttel muss durch seinen Aufstiegsverzicht in die Kreisliga, in der aktuell seine Zweite Mannschaft um Punkte kämpft, zwangsabsteigen.
= 7 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Bezirksligen eingenommen werden
Bezirksliga (4 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 5 Landesligisten steigen sportlich in die Bezirksligen ab
- 7 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Landesligen auf
ACHTUNG: Die vier Bezirksliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden drei weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die drei Bezirksliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
Sollte die SV Este 06/70 die Bezirksliga Süd als Vizemeister abschließen, kommt sie für einen Aufstieg nicht infrage: Nach einer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge werden die Ester in der kommenden Saison im Niedersächsischen Fußball-Verband um Punkte kämpfen.
- 1 Bezirksligist scheidet aus dem Spielbetrieb des Hamburger Fußball-Verbandes aus, da die SV Este 06/70 (Süd-Staffel) nach ihrer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge zukünftig im Niedersächsischen Fußball-Verband um Punkte kämpfen wird.
- 12 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger in die Kreisligen ab. Der TSV Uetersen II beendet die Saison nach seinem Rückzug in der West-Staffel als Tabellen-16., steigt aber nicht in die Kreisliga ab, sondern müsste in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 15 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisligen eingenommen werden
Kreisliga (8 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 11 Bezirksligisten steigen sportlich in die Kreisligen ab
- 15 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Bezirksligen auf
ACHTUNG: Die acht Kreisliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden sieben weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die sieben Kreisliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 24 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger ab. Die sportlichen Absteiger (Teams, die bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen), dem derzeitigen Stand nach 18 Mannschaften, kommen in die neue A-Kreisklasse. Die Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückgezogen haben (aktuell mit dem SC Schwarzenbek III, Wandsbeker TSV Concordia II, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19, SV Rugenbergen III und TSV Uetersen III sechs Teams), müssen in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 28 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisklassen eingenommen werden.
ACHTUNG: Bei dieser Konstellation ist für alle zwölf Meister und alle zwölf Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen ein Platz in der Kreisliga frei. Zusätzlich steigen auch die vier besten Kreisklassen-Drittplatzierten in die Kreisliga auf ‒ ermittelt werden sie über den Punktequotienten der regulären Saison (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele).
Die neue A-Kreisklasse (8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 18 Kreisligisten steigen als sportliche Absteiger (weil sie bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnahmen) in die neue A-Kreisklasse ab (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen aus der Kreisliga reduzieren)
+ 92 Die Teams, die in den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln jeweils die Plätze drei bis zehn belegen (ausgenommen der beste, zweitbeste, drittbeste und viertbeste Drittplatzierte, die zusätzlich in die Kreisliga aufsteigen), qualifizieren sich definitiv für die neue A-Kreisklasse
+ 6 Die Teams, die in den beiden A-Leistungsklassen-Staffeln 1 und 2 jeweils die ersten drei Plätze belegen, qualifizieren sich für die neue A-Kreisklasse
= 12 freie Plätze, die von Tabellen-Elften der derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln eingenommen werden ‒ und zwar von allen zwölf Tabellen-Elften (hier muss kein Punktequotient errechnet werden, da Platz für alle zwölf Tabellen-Elften ist)
Die neue B-Kreisklasse (höchstens 8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 8 Mannschaften, die sich vom Spielbetrieb zurückzogen (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen erhöhen): Der TSV Uetersen, TSV Uetersen II, SC Schwarzenbek II, Wandsbeker TSV Concordia II, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19, SV Rugenbergen III und TSV Uetersen III, eine Meldung vorausgesetzt.
+ 56 Teams aus den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten. Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Kreisklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 18 Teams aus den derzeitigen beiden A-Leistungsklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten (jeweils die Mannschaften auf den Plätzen vier bis zwölf). Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom A-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 24 Teams aus den derzeitigen beiden B-Leistungsklassen-Staffeln. Achtung: Hier sind auch die Mannschaften, die sich während der aktuellen Saison vom B-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
= 22 freie Plätze für Neulinge, die sich erstmals oder nach einer Pause erstmals wieder zum Spielbetrieb anmelden.
Die Einführung einer neuen C-Kreisklasse wäre also nur vonnöten, wenn sich, bei einer erneuten Meldung aller Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Spielbetrieb zurückzogen, mehr als 22 Neulinge für die kommende Spielzeit zum Spielbetrieb anmelden.






FALL 3:
Vier HFV-Teams spielen in der Saison 2016/2017 in der Regionalliga Nord




Oberliga Hamburg (18 Vereine):
- 1 Ein Hamburger Oberligist (Altona 93) steigt in die Regionalliga Nord auf
+ 0 Kein Regionalligist steigt in die Oberliga Hamburg ab (der FC St. Pauli II und der Hamburger SV II schaffen den Klassenerhalt)
- 3 Regelabsteiger verlassen die Oberliga Hamburg gen Landesligen
= 4 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Landesligen eingenommen werden
Landesliga (1 Staffel mit 15 Vereinen, 1 Staffel mit 17 Vereinen):
+ 3 Hamburger Oberligisten steigen in die Landesligen ab
- 4 Der Landesliga-Hammonia-Meister TuS Osdorf steigt definitiv in die Oberliga Hamburg auf. Der Landesliga-Hansa-Meister SC Poppenbüttel verzichtet auf sein Aufstiegsrecht.
ACHTUNG: Die beiden Landesliga-Vizemeister müssen kein Aufstiegsspiel bestreiten, sondern steigen beide als zweiter und dritter Aufsteiger in die Oberliga Hamburg auf.
Die beiden Landesliga-Drittplatzierten ermitteln entweder in einem Aufstiegsspiel oder in zwei Aufstiegsspielen (dies wird der HFV-Spielausschuss entscheiden) einen zusätzlichen, vierten Aufsteiger in die Oberliga
- 7 Nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses steigen aus der Landesliga Hammonia vier Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 bis 17) und aus der Landesliga Hansa nur zwei Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 und 15) ab. Der TSV Uetersen beendet die Saison nach seinem Rückzug in der Hammonia-Staffel als Tabellen-17., steigt aber nicht in die Bezirksliga ab, sondern müsste in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
Der Hansa-Staffel-Meister SC Poppenbüttel muss durch seinen Aufstiegsverzicht in die Kreisliga, in der aktuell seine Zweite Mannschaft um Punkte kämpft, zwangsabsteigen.
= 8 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Bezirksligen eingenommen werden
Bezirksliga (4 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 5 Landesligisten steigen sportlich in die Bezirksligen ab
- 8 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Landesligen auf
ACHTUNG: Die vier Bezirksliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Auch die Ermittlung des Punktequotienten ist nicht vonnöten, denn alle vier Vizemeister steigen als zusätzliche Aufsteiger in die Landesliga auf.
Sollte die SV Este 06/70 die Bezirksliga Süd als Vizemeister abschließen, kommt sie für einen Aufstieg allerdings nicht infrage: Nach einer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge werden die Ester in der kommenden Saison im Niedersächsischen Fußball-Verband um Punkte kämpfen.
In diesem Fall würde somit der Tabellen-Dritte der vier Bezirksliga-Staffeln, der den besten Punkte-Quotienten aufweist (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), als achtes Team zusätzlich in die Landesliga aufsteigen.
- 1 Bezirksligist scheidet aus dem Spielbetrieb des Hamburger Fußball-Verbandes aus, da die SV Este 06/70 (Süd-Staffel) nach ihrer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge zukünftig im Niedersächsischen Fußball-Verband um Punkte kämpfen wird.
- 12 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger in die Kreisligen ab. Der TSV Uetersen II beendet die Saison nach seinem Rückzug in der West-Staffel als Tabellen-16., steigt aber nicht in die Kreisliga ab, sondern müsste in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 16 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisligen eingenommen werden
Kreisliga (8 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 11 Bezirksligisten steigen sportlich in die Kreisligen ab
- 16 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Bezirksligen auf
ACHTUNG: Die acht Kreisliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. In diesem Fall muss auch kein Punktequotient ermittelt werden: Alle acht Kreisliga-Vizemeister steigen zusätzlich in die Bezirksliga auf
- 24 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger ab. Die sportlichen Absteiger (Teams, die bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen), dem derzeitigen Stand nach 18 Mannschaften, kommen in die neue A-Kreisklasse. Die Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückgezogen haben (aktuell mit dem SC Schwarzenbek III, Wandsbeker TSV Concordia II, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19, SV Rugenbergen III und TSV Uetersen III sechs Teams), müssen in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 29 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisklassen eingenommen werden.
ACHTUNG: Bei dieser Konstellation ist für alle zwölf Meister und alle zwölf Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen ein Platz in der Kreisliga frei. Zusätzlich steigen auch die fünf besten Kreisklassen-Drittplatzierten in die Kreisliga auf ‒ ermittelt werden sie über den Punktequotienten der regulären Saison (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele).
Die neue A-Kreisklasse (8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 18 Kreisligisten steigen als sportliche Absteiger (weil sie bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnahmen) in die neue A-Kreisklasse ab (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen aus der Kreisliga reduzieren)
+ 91 Die Teams, die in den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln jeweils die Plätze drei bis zehn belegen (ausgenommen der beste, zweitbeste, drittbeste, viertbeste und fünftbeste Drittplatzierte, die zusätzlich in die Kreisliga aufsteigen), qualifizieren sich definitiv für die neue A-Kreisklasse
+ 6 Die Teams, die in den beiden A-Leistungsklassen-Staffeln 1 und 2 jeweils die ersten drei Plätze belegen, qualifizieren sich für die neue A-Kreisklasse
= 13 freie Plätze, die von allen Tabellen-Elften der derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln eingenommen werden. Zusätzlich schafft der beste Tabellen-Zwölfte aller Kreisklassen-Staffeln, der über den Punktequotienten (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele) ermittelt wird, noch die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse
Die neue B-Kreisklasse (höchstens 8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 8 Mannschaften, die sich vom Spielbetrieb zurückzogen (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen erhöhen): Der TSV Uetersen, TSV Uetersen II, SC Schwarzenbek II, Wandsbeker TSV Concordia II, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19, SV Rugenbergen III und TSV Uetersen III, eine Meldung vorausgesetzt.
+ 55 Teams aus den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten. Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Kreisklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 18 Teams aus den derzeitigen beiden A-Leistungsklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten (jeweils die Mannschaften auf den Plätzen vier bis zwölf). Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom A-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 24 Teams aus den derzeitigen beiden B-Leistungsklassen-Staffeln. Achtung: Hier sind auch die Mannschaften, die sich während der aktuellen Saison vom B-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
= 23 freie Plätze für Neulinge, die sich erstmals oder nach einer Pause erstmals wieder zum Spielbetrieb anmelden.
Die Einführung einer neuen C-Kreisklasse wäre also nur vonnöten, wenn sich, bei einer erneuten Meldung aller Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Spielbetrieb zurückzogen, mehr als 23 Neulinge für die kommende Spielzeit zum Spielbetrieb anmelden.





Anmerkung:

Sollte die SV Este 06/70, die zurzeit Tabellen-Zweiter in der Bezirksliga Süd ist, Vizemeister werden, käme sie für einen Aufstieg in die Landesliga nicht infrage, da sie nach einer Fusion mit dem ASC Cranz-Estebrügge in der kommenden Saison im Bereich des Niedersächsischen Fußball-Verbandes um Punkte kämpfen wird. In diesem Fall würden die eventuellen zusätzlichen Aufsteiger in die Landesliga nur zwischen den Vizemeistern der Bezirksligen Ost, Nord und West via Quotient (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele) ermittelt werden. Der Tabellen-Dritte der Bezirksliga Süd (zurzeit TuS Finkenwerder) würde nicht anstelle der SV Este 06/70 in einen Vergleich mit den Vizemeistern der drei anderen Staffeln nachrücken. Falls in diesem Fall nach dem Aufstieg aller drei anderen Vizemeister noch ein zusätzlicher Platz in der Bezirksliga frei wäre, würde der Bezirksliga-Dritte mit dem besten Quotienten aufsteigen.

 Redaktion
Redaktion Artikel