Oberliga: Der FK Nikola Tesla ist „angekommen“

Daniel Witt, Sportlicher Leiter des FK Nikola Tesla, zieht eine positive Bilanz.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

13 Punkte aus den ersten neun Partien und der neunte Tabellenplatz in der Oberliga Hamburg sind die Zwischenbilanz des diesjährigen Neulings FK Nikola Tesla. „Zufrieden“ ist damit Daniel Witt, der Sportliche Leiter der „Teslaner“, der urteilte: „Wir hätten sicher ein paar Punkte mehr holen können, aber wir haben uns in der für uns neuen Spielklasse gut akklimatisiert.“

Es habe Spiele gegeben, in denen sein Team „Lehrgeld bezahlen musste“, stellte Witt fest etwa mit Blick auf die am 31. August bezogene 0:8-Klatsche gegen den USC Paloma, bei der die Tesla-Akteure in der Schlussphase platt wirkten. „Aber die beiden darauf folgenden Auftritte haben wir dann mit insgesamt 10:4-Toren gewonnen“, verwies Witt auf die 5:2-Siege beim TSV Buchholz 08 und gegen den FC Türkiye. Deshalb sprach Witt von einer „zufriedenstellenden Weiterentwicklung“.

Sie zeigte sich auch am vergangenen Sonntag, als die Teslaner bei ihrem Tabellennachbarn Niendorfer TSV gastierten und lange einem 0:1-Rückstand hinterherliefen. In der sechsten und vorletzten Minute der Nachspielzeit gelang Niklas Kiene aber noch der 1:1-Ausgleich, worüber sich auch Tesla-Kapitän Mehmet Agdan sehr freute, war er doch einst für den NTSV am Ball. „Da wir in der zweiten Halbzeit deutliche Vorteile hatte, war das 1:1 verdient“, urteilte Witt.

Offen sind in der Hinrunde unter anderem noch die Duelle mit dem ETSV Hamburg und der TuS Dassendorf, die aktuell das Führungsduo der Oberliga bilden und unisono von ihren ersen neun Auftritten erst einen verloren. Witt ist „gespannt, wie wir uns gegen diese starken Gegner präsentieren“, stellte aber auch klar: „Wir haben keinerlei Druck – unser Ziel ist es, sicher den Klassenerhalt zu schaffen.“

Goran Vlaskovic, Liga-Manager von Nikola Tesla, würde gerne „einen einstelligen Tabellenplatz“ erreichen: „Wir wollen uns in der Oberliga etablieren und nicht nur der serbischen Gemeinde, sondern allen sportbegeisterten Menschen eine Heimat bieten“. 

(Johannes Speckner)

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