Oberliga: TuS Dassendorf mit sportlicher Neuausrichtung

Jan Schönteich (links) hätte gerne weiter mit Trainer Özden Kocadal zusammengearbeitet. Doch die Führung der TuS Dassendorf hatte andere Pläne.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Über eine „sportliche Neuausrichtung am Wendelweg“ informierten am Montag auf ihrer Instagram-Seite die Verantwortlichen des TuS Dassendorf. Demnach endet mit dem Jahr 2025 die Zusammenarbeit mit Sportchef Jan Schönteich (57), der den Verein in verschiedenen Funktionen seit mehr als 30 Jahren begleitete. Der Grund dafür ist, dass der mit dem Saisonende auslaufende Vertrag von Trainer Özden Kocadal (41), der im Sommer vom HEBC an den Rand des Sachsenwalds gekommen war, nicht verlängert wird.

 

Hier der Wortlaut der Mitteilung:

„Zum Jahresende steht bei uns eine große Veränderung im sportlichen Bereich an. Nach genau zehn Jahren in seiner aktuellen Funktion legt Jan Schönteich sein Amt als Sportchef zum 31. Dezember 2025 nieder. Jan ist seit 1995 Teil unseres Vereins – zunächst als Spieler, später in zwei Amtszeiten als Trainer und zuletzt als Sportchef. Insgesamt begleitete er unseren Weg nun seit mehr als drei Jahrzehnten und hat den Verein wie kaum ein anderer geprägt.

Gemeinsam mit ihm durften wir vier Aufstiege und elf Titelgewinne feiern – nämlich drei Pokalsiege und acht Hamburger Meisterschaften. Diese Erfolge sind untrennbar mit seiner Arbeit, seinem Herzblut und seiner Verbundenheit zu unserem Verein verbunden. Wir danken Jan von Herzen für sein außergewöhnliches Engagement, seine Loyalität und die vielen unvergesslichen Jahre am Wendelweg.

Was die Entscheidungsfindung betrifft: Jan hätte die Zusammenarbeit mit Trainer Özden Kocadal gerne fortgesetzt. Im Verein ist man jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass man den zum Sommer auslaufenden Vertrag des Trainers nicht verlängern möchte. Wegen der grundlegenden unterschiedlichen Auffassungen, was die Zukunft angeht, hat man gemeinsam entschieden, dass Jans Weg als Sportchef zum Jahresende endet – im Guten und mit großem gegenseitigen Respekt.

Mit deinem blau-weißen Herz bist du bei uns am Wendelweg immer willkommen.

Über die weiteren Schritte und die zukünftige sportliche Ausrichtung informieren wir euch wie gewohnt über unsere offiziellen Kanäle.“

(Johannes Speckner)

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