(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Zumindest etwas mehr Licht konnte in das Dunkel der Aufstiegsfrage im Hamburger Amateur-Bereich gebracht werden. Weil der Rahlstedter SC, der in die Saison 2024/2025 noch mit sechs Herren-Mannschaften gegangen und an deren Ende immerhin noch mit fünf davon im Spielbetrieb dabei war, für die neue Serie nur noch drei Herren-Teams gemeldet hat, steigt auch der FC Veddel United sicher auf. Für den Durchmarsch aus der B-Kreisklasse in die Kreisliga genügt dem Elbinsel-Klub der fünftbeste Punkte-Quotient aller acht A-Kreisklassen-Drittplatzierten.
Die RSC-Verantwortlichen meldeten ihre Liga-Mannschaft für die Landesliga, deren Hansa-Staffel sie zuletzt als Tabellen-Fünfter abgeschlossen hatte, sowie ihre Zwei- und Drittvertretung für die Kreisliga. Während die RSC-Zweite im Mai als Schlusslicht aus der Bezirksliga Ost abgestiegen war, hatten die dritten und vierten Herren in der Kreisliga 4 beziehungsweise 5 jeweils den elften Platz belegt. Die fünfte Mannschaft war Dritter in der A-Kreisklasse 5 geworden und die sechste Mannschaft während der Serie aus der A-Kreisklasse 6 zurückgezogen worden.
An den vergangenen Tagen beziehungsweise Wochen waren bereits die in diesem Ranking vor Veddel United liegenden SV Blankenese II, TuRa Harksheide III und HafenCity FC durch die Kreisliga-Verzichte von TSG Bergedorf, Holsatia im Elmshorner MTV und 1. FC Quickborm II in die Kreisliga geklettert. Am Mittwochabend hatte auch die SV Billstedt-Horn II als Vierter des Rankings dank des Regionalliga-Aufstiegs von Altona 93 den Sprung in die Kreisliga vollzogen. Sollte nun noch weitere Plätze in der Kreisliga frei werden, wären der TSV Holm und der VSK Blau-Weiß Ellas, die den sechst- beziehungsweise siebtbesten Punkteschnitt aller Drittplatzierten haben, die nächste Nachrücker. Der in diesem Ranking auf dem achten Platz liegende Rahlstedter SC V kommt aufgrund der eingangs erwähnten Nichtmeldung nicht für einen zusätzlichen Aufstieg infrage.
Für den Fall, dass noch weitere Plätze frei werden sollten, hat SportNord deshalb schon einmal eine Quotienten-Rangliste der A-Kreisklassen-Viertplatzierte aufgelistet:
2. SC Vier- und Marschlande III (Staffel 3) … 28 Spiele, 60 Punkte > 2,14 Quotient
3. Niendorfer TSV V (Staffel 6) … 26 Spiele, 53 Punkte > 2,04 Quotient
4. FC Preußen Hamburg (Staffel 4) … 24 Spiele, 46 Punkte > 1,92 Quotient
5. Gencler Birligi Elmshorn (Staffel 1) … 22 Spiele, 41 Punkte > 1,86 Quotient
6. SC Victoria Hamburg VI (Staffel 7) … 26 Spiele, 48 Punkte > 1,85 Quotient
7. SC Alstertal-Langenhorn II (Staffel 5) … 20 Spiele, 36 Punkte > 1,8 Quotient
8. Bostelbeker SV (Staffel 2) … 26 Spiele, 42 Punkte > 1,62 Quotient
Der SC Victoria Hamburg VI würde allerdings nicht für einen Aufstieg infrage kommen, weil die SCV-Verantwortlichen selbst bei ihrer erst nachträglich erfolgten Meldung keine sechste Mannschaft mehr meldeten.
(Johannes Speckner)
