Regionalliga: Ein interessanter Stürmer für Phönix


Mit acht Toren in ebenso vielen Spielen in der A-Junioren-Bundesliga West im Herbst 2016 für den SC Preußen 06 Münster und zwei Treffern in vier U19-Länderspielen hatte sich Tobias Warschewski (22) auch bei höherklassigen Klubs ins Gespräch gebracht. Er bleib jedoch bei den Ostwestfalen, für deren Herren er in 46 Drittliga-Partien fünfmal traf, ehe er im Frühjahr 2019 nicht mehr mittrainierte, woraufhin sein eigentlich bis zum 30. Juni 2020 laufender Vertrag bei den Preußen im vergangenen Sommer aufgelöst wurde.

Nach einer einjährigen Fußball-Pause wurde Warschewski nun von den Verantwortlichen des Regionalliga-Nord-Neulings 1. FC Phönix Lübeck als Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Auf der facebook-Seite seines neuen Klubs erklärte Warschewski, wie es zu seiner Fußball-Auszeit und nun zum Wechsel an die Travemünder Allee kam: „Ich war sehr jung, wollte eigentlich nur kicken. Irgendwie kam ich nicht aus der Spirale heraus und habe mich abgeschottet. In dieser Fußballpause habe ich über vieles nachgedacht und mich entschieden, einen Neuanfang zu wagen. Mein Kumpel Kevin Tittel (Anmerkung der Redaktion: Torwart des 1. FC Phönix) hat mir von Phönix Lübeck erzählt. Letzte Woche war ich beim Probetraining, hatte mehrere Gespräche und einfach das Gefühl ‚es passt‘. Die Trainer geben mir Zeit, den Trainingsrückstand aufzuarbeiten, hier sind sehr nette Mannschaftskollegen und dann schauen wir, ob ich zu alter Stärke zurückfinde.“

Frank Salomon, Sportlicher Leiter der „Adlerträger“, erklärte ebenfalls auf der facebook-Seite: „Warschewski hat bei uns die Chance, sich im ‚Fußballgeschäft‘ zurückzumelden. Wir werden ihn dabei mit der nötigen Weitsicht begleiten. Erstmal muss er wieder regelmäßig trainieren und dann einen Schritt nach dem anderen machen.“ Vor seinem vierjährigen Engagement bei Preußen Münster war Warschewski in seiner Heimatstadt bei Eintracht Dortmund ausgebildet worden.

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