A-Kreisklasse 2: Pawlak-Dreierpack im Topspiel


„Zweiter gegen Erster“ hieß es am Sonntag in der enorm engen Spitzengruppe der A-Kreisklasse 2, als der SC Vier- und Marschlande III die TSG Bergedorf III empfing. Auf dem Grandplatz am Zollenspieker seien die SCVM-Spieler „trotz der frühen Anstoßzeit sofort in der Partie“ gewesen, hieß es auf der facebook-Seite der TSG-Dritten, deren Verantwortliche ergänzten: „So kam es in der ersten halben Stunde zu einer Vielzahl von ungenauen Pässen und leicht vermeidbaren Fehlern im Aufbauspiel.“

Im Abschluss fehlte es beiden Teams zunächst an der nötigen Präzision. Deshalb hatte weder SCVM-Keeper Christopher Koose noch TSG-Torwart Robin Burmeister allzu viel zu tun. „So gab es in der ersten Halbzeit ein ständiges Mittelfeldgeplänkel mit vielen Zweikämpfen, welche durch den kleinen Platz und dementsprechend wenig Freiraum forciert wurden“, hieß es auf der facebook-Seite der Bergedorfer, die dann aber nach dem Seitenwechsel das Heft des Handelns in die Hand nahmen. „Endlich konnten wir das, was wir uns vorgenommen hatten, umsetzen“, frohlockten die TSG-Verantwortlichen. Dies machte sich bereits in der 49. Minute im Ergebnis bemerkbar: Der eingewechselte Ben Hoffmeister fand mit einem Steilpass Matthias Pawlak, der zum 0:1 einschob.

Als die Vier- und Marschländer den Bergedorfer Tobias Schweisfuhrth im eigenen Strafraum nur per Foul stoppen konnten, zeigte Schiedsrichter Feti Aktas (FSV Geesthacht 07) auf den „ominösen Punkt“ und Pawlak verwandelte zum 0:2 (53.). Die Gäste zogen sich nach diesen beiden Treffern keinesfalls in die Defensive zurück, sondern spielten weiter couragiert nach vorne: „Weiterhin lief der Ball besser durch unsere Reihen und wir konnten weitere Angriffe starten“, erklärten die TSG-Offiziellen auf ihrer facebook-Seite. Und in der 66. Minute war es nach einem herrlichen Spielzug erneut Pawlak, der mit seinem dritten Tor des Tages sowie seinem insgesamt bereits 16. Saisontreffer das 0:3 erzielte.

Die SCVM-Dritte gab sich damit aber noch nicht geschlagen, sondern versuchte bis zum Ende, mit hohen, langen Pässen vor das TSG-Tor zu kommen. Gefährlich wurde es dort aber fast nur nach ruhenden Bällen. So war es auch eine Standardsituation, die dem 1:3 von Andre Sjuts (86.) vorausging. „Wir kamen infolgedessen zwar leicht ins Trudeln, doch konnten den Sieg unter Dach und Fach bringen“, hieß es auf der facebook-Seite der Bergedorfer, deren Verantwortliche den neunten Sieg im 14. Saisonspiel „vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit verdient“ nannten.

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