
Das war deutlich! Mit 4:0 gewann der Wedeler TSV am Dienstagabend das letzte in der Landesliga Hammonia noch offene Nachholspiel und eroberte damit den zweiten Tabellenplatz vom TSV Sasel zurück. Interessant: Mit Andreas Eibl (37.) sowie Aytac Erman, der gleich dreimal erfolgreich war (42., 70., 87./Foulelfmeter), trafen am Redingskamp zwei ehemalige Spieler von TBS Pinneberg für die Wedeler ‒ und für TBS war dieser Spielausgang äußerst wertvoll.
Er bescherte TBS Pinneberg (16. Platz, 29 Punkte) nämlich die Möglichkeit, am Sonntag, 22. Mai ein echtes „Abstiegsendspiel“ gegen Eidelstedt (13. Rang, 32 Zähler) bestreiten und mit einem Sieg den SVE, der schon jetzt eine um sechs Treffer schlechtere Tordifferenz hat, überholen zu können. Den Eidelstedtern bleibt nach der klaren Niederlage gegen Wedel als Trost, dass sie weiterhin über dem ominösen Strich, der am Saisonende die Spreu vom Weizen trennt, stehen ‒ und im Kampf um den Klassenerhalt noch immer alles in der eigenen Hand haben. Ein Sieg an der Müssentwiete bringt ihnen definitiv ein weiteres Landesliga-Jahr und ein Unentschieden würde genügen, sofern der VfL Pinneberg II (15. Platz, 30 Zähler) nicht mit sechs Toren Differenz bei Blau-Weiß 96 Schenefeld gewinnt.
Am anderen Ende der Tabelle genügt den Wedelern (70 Punkte, plus 60 Tore) nun bereits ein Unentschieden gegen den TuS Germania Schnelsen, um die Vizemeisterschaft definitiv sicher zu haben. Falls der Rang-Dritte TSV Sasel (67 Zähler, plus 70 Treffer) beim SC Alstertal-Langenhorn nicht gewinnt, ist den Wedelern der zweite Platz so oder so nicht mehr streitig zu machen.