Aufstieg zur Regionalliga: Wehe, es geht wieder 2:1 aus ...


Die ersten beiden Spiele in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord endeten jeweils mit einem 2:1-Heimsieg: Der Bremen-Liga-Meister Bremer SV schlug am vergangenen Sonntag zum Auftakt den VfV Borussia 96 Hildesheim mit diesem Ergebnis, verlor dann aber seinerseits am Mittwochabend beim Schleswig-Holstein-Liga-Meister TSV Schilksee mit 1:2. Am Sonnabend, 6. Juni gastiert Schilksee zum Abschluss der Dreier-Runde bei Hildesheim, dem Vizemeister der Oberliga Niedersachsen (Anpfiff: 15 Uhr im VfL-Stadion an der Pottkuhle).

Sollte es wieder einen 2:1-Heimsieg geben, würden nach dem dritten Spieltag alle drei Teams jeweils drei Punkte und 3:3-Tore aufweisen. Um in diesem Fall noch eine Entscheidung darüber, welche beiden Teams die SV Drochtersen/Assel (stieg als Meister der Oberliga Niedersachsen direkt auf) in die Regionalliga begleiten und wer als Gruppen-Dritter fünftklassig bleibt, treffen zu können, lässt der Norddeutsche Fußball-Verband nach dem Abpfiff von jeder Aufstiegsrunden-Partie sicherheitshalber noch ein Elfmeterschießen austragen. Dieses Extra-Schießen gewann Hildesheim in Bremen, dafür zielten die Bremer in Schilksee besser. Sollten die Rand Kieler nun also am Sonnabend nach einer 1:2-Niederlage nach regulärer Spielzeit vom Elfmeterpunkt aus treffsicherer sein als die Hildesheimer, würde auch beim Elfmeterschießen jedes Team jeweils einen Sieg und eine Niederlage aufweisen. Dem Vernehmen nach solle dann die Tordifferenz und die Anzahl der erzielten Treffer im Elfmeterschießen den Ausschlag über die Abschlussplatzierung und den Aufstieg geben ‒ bleibt zu hoffen, dass es soweit nicht kommt!

Die Ausgangsposition ist klar: Schilksee genügt ein Unentschieden, um sicher in die Regionalliga aufzusteigen. Sogar eine Niederlage mit einem Treffer Differenz könnten die Schleswig-Holsteiner sich erlauben, sofern sie dabei selbst mindesten zweimal treffen ‒ ein 3:2, 4:3 oder 5:4 für Hildesheim würde für beide Teams, die am Sonnabend gefordert sind, den sicheren Aufstieg und für die Bremer den Verbleib in der Fünftklassigkeit bedeuten. Die Hildesheimer verpassen den Aufstieg definitiv, wenn sie nicht gewinnen. Schilksee verpasst die Regionalliga bei einer 0:1-Niederlage, bei einer 1:2-Niederlage und einem anschließendem Scheitern im Elfmeterschießen sowie jeder Niederlage mit mehr als einem Tor Differenz. Im Kader von Borussia-Coach Jürgen Stoffregen steht auch ein in Kiel bestens bekannter Spieler: Christoph Lange war nämlich in der Saison 2004/2005 noch für den „großen Nachbarn“ des TSV, also für Holstein Kiel, am Ball ...

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