
Kinder, wie die Zeit vergeht! In den 16er-Ligen des Hamburger Fußball-Verbandes, sprich den Landes-, Bezirks- und Kreisligen sowie den A- und B-Kreisklassen, stand am vergangenen Wochenende mit dem 15. Spieltag bereits der letzte der Hinrunde der Saison 2018/2019 an. In 25 Ligen wurde der Herbstmeister bereits gefunden ‒ in der A-Kreisklasse 6 gewann die FTSV Komet Blankenese dabei das „Endspiel“ um den inoffiziellen Halbzeit-Titel beim Rissener SV, der vor dem Anpfiff noch drei Punkte mehr auf seinem Konto gehabt hatte, deutlich mit 6:0. Mohamed Sani Abdou (10./45. Minute) und Andre Soltwedel (23./35.) trafen dabei in der ersten Halbzeit jeweils doppelt für die Komet-Kicker, ehe Sani im zweiten Durchgang nach einer schönen Kombination sogar noch das 0:5 erzielte (62.). Jan Paulini erhöhte nach einem Eckstoß zum Endstand (68.) und die Blankeneser zogen dank ihrer um 20 Treffer besseren Tordifferenz an den nun punktgleichen Rissenern vorbei.
Deutlich enger ging es in der A-Kreisklasse 1 zu, wo der TuS Finkenwerder II nach einem finalen 4:4-Unentschieden im Topspiel beim Rang-Dritten FC Süderelbe III nur dank seiner um fünf (!) Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem SC Sternschanze VI (5:2-Sieger bei der Vereinigung Tunesien II) zur Saison-Halbzeit den Platz an der Sonne innehat. In drei Ligen steht der Herbstmeister noch nicht fest ...
Ehre, wem Ehre gebührt ‒ hier alle Herbstmeister auf einen Blick:
Landesliga Hammonia: Zwar führt der USC Paloma die Tabelle momentan mit zwei Punkten Vorsprung an, doch hat der Rang-Zweite Hamburger SV III noch die Nachholpartie gegen den FK Nikola Tesla in der Hinterhand. Gewinnt die HSV-Dritte am Freitag, 7. Dezember, ist sie nachträglich Herbstmeister.
Landesliga Hansa: Bramfelder SV.
Bezirksliga Süd: FTSV Altenwerder
Bezirksliga Ost: Oststeinbeker SV
Bezirksliga Nord: HFC Falke
Bezirksliga West: SC Hansa 11
Kreisliga 1: Zu 99,99 Prozent steht der FC Süderelbe II als Herbstmeister fest. Rein rechnerisch könnte der Rang-Dritte Harburger SC aber nachträglich noch vorbeiziehen. Dafür müsste das HSC-Team allerdings, nach einer anzunehmenden 3:0-Wertung seiner am vergangenen Sonntag abgebrochenen Partie bei der Vereinigung Tunesien (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), auch noch sein Nachholspiel gegen den Harburger TB II mit mindestens 42 (!) Treffern Differenz gewinnen.
Kreisliga 2: FC Teutonia 05 II
Kreisliga 3: MSV Hamburg
Kreisliga 4: Fatihspor
Kreisliga 5: Duvenstedter SV
Kreisliga 6: Glashütter SV
Kreisliga 7: Rasensport Uetersen
Kreisliga 8: SC Egenbüttel II
A-Kreisklasse 1: TuS Finkenwerder II
A-Kreisklasse 2: TuS Dassendorf II
A-Kreisklasse 3: FC Dynamo Hamburg
A-Kreisklasse 4: Eimsbütteler TV III
A-Kreisklasse 5: SuS Waldenau II
A-Kreisklasse 6: FTSV Komet Blankenese
A-Kreisklasse 7: TuS Germania Schnelsen II
A-Kreisklasse 8: USC Paloma V
B-Kreisklasse 1: Hamm United FC II
B-Kreisklasse 2: SV Altengamme IV
B-Kreisklasse 3: TBS Pinneberg II
B-Kreisklasse 4: ESV Einigkeit Wilhelmsburg II
B-Kreisklasse 5: 1. FC Eimsbüttel
B-Kreisklasse 6: Zwar führt der SC Alstertal-Langenhorn V das Klassement momentan mit jeweils fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellen-Zweiten SC Victoria Hamburg V und den Rang-Dritten Eintracht Fuhlsbüttel an, doch die Fuhlsbütteler haben noch die beiden Nachholpartien gegen DJK Hamburg (Sonntag, 9. Dezember) und den Farmsener TV IV (Sonntag, 16. Dezember) in der Hinterhand. Gewinnen die Fuhlsbütteler diese beiden Spiele, sind sie nachträglich Herbstmeister. Aber: Die Eintracht absolviert als Mannschaft der Insassen der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel nur Heimspiele und ist am Saisonende nicht aufstiegsberechtigt.