A-Kreisklasse 8: Teutonia 10 II schlägt Jean-Pierre Richter


Obwohl Jean-Pierre Richter, Trainer des FC Eintracht Norderstedt, mit dem er am Sonnabend mit einem 1:1 beim SV Werder Bremen II den vierten Saison-Punkt in der Regionalliga Nord geholt hatte, mitwirkte und ein Tor schoss, verlor der TuS Finkenwerder II am Sonntag sein erstes Saisonspiel. Im ersten Kreisklassen-Auftritt nach fünf Kreisliga-Jahren und seit dem 25. Mai 2019 (2:0 gegen FC Süderelbe III) unterlag die TuS-Reserve dem SC Teutonia 10 II mit 3:6. "Wir können sehr zufrieden sein, zumal wir aufgrund zahlreicher verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle mit einem Feldspieler im Tor und drei Akteuren unserer 2. Alten Herren in der Start-Elf angetreten sind", berichtete Thomas Ziemke, der die Teutonia-Reserve zusammen mit Jona Kühling trainiert.

Auf dem Kunstrasenplatz am Finksweg schnürte Stefan Hock, die Leihgabe der 1. Alten Herren, innerhalb von fünf Zeigerumdrehungen einen Blitz-Hattrick (12./15./16. Minute). Nachdem Teutonias Aushilfskeeper David Platek von Thaisen Paul Hipp zum 1:3 bezwungen worden war (27.), stellte Chiemerie Godwin Arum die Drei-Tore-Führung für die Gäste wieder her (27.). Dann verkürzte der 37-Jährige Jean-Pierre Richter, der bis zum Beginn seiner Tätigkeit in Norderstedt im März aushilfsweise die damals noch der Bezirksliga Süd angehörende Liga-Mannschaft von Finkenwerder betreut hatte, zum 2:4-Pausenstand (40.).

Ziemke sah auch in der zweiten Halbzeit "die klareren Chancen" für sein Team, das "die Partie kontrolliert" habe, woraufhin der Coach zufrieden feststellte: "Dafür, dass wir mit einer so zusammengewürfelten Mannschaft angetreten sind, haben wir viele gute Spielsituationen gehabt." Arums zweites Tor des Tages (2:5/63.) bedeutete eine Vorentscheidung. Die Hausherren gaben zwar nie auf und kamen durch Hipps zweiten Treffer (82.) noch einmal auf 3:5 heran, aber das letzte Wort hatten die Gäste, als Shahin Shah zum 3:6-Endstand traf (90.). "Mit diesem Saisonstart können wir sehr zufrieden sein", freute sich Ziemke abschließend.

(Johannes Speckner)

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