A-Kreisklasse 6: Marcel Münster und Bruckmann treffen


Weil Rainer Ossenbrüggen beruflich in seiner Baumschule verhindert war, schaffte er es am Ostersonnabend nicht rechtzeitig zum A-Kreisklassen-Nachholspiel seines TSV Heist II gegen den Hetlinger MTV II. „Sonnabend-Spiele sind immer problematisch“, sagte Rainer Ossenbrüggen, der sich aber von seinem Trainerpartner Volker Grossmann berichten ließ, dass es „ein verdienter 2:0-Sieg gewesen“ sei. HMTV-Trainer Carsten Hlede begab sich, obwohl sein Team auch das fünfte Punktspiel im Jahr 2018 verlor, dennoch „sehr zufrieden“ auf den neun Kilometer langen Heimweg nach Wedel, was er wie folgt begründete: „Wir haben mit unseren Mitteln gut dagegen gehalten und vor allem in der zweiten Halbzeit auch kämpferisch überzeugt.“

Leider konnte Schiedsrichter Thomas Hübner (Kickers Halstenbek) das Reserve-Derby erst mit fünfminütiger Verspätung anpfeifen, was daran lag, dass es „Probleme bei der zeitgerechten Vorlage des Spielberichts vor dem Anpfiff gab“, wie der Referee gegenüber SportNord erklärte. Dann begannen die Hetlinger gut: „Dann haben wir uns aber zwei individuelle Fehler erlaubt, die die Heistmer mit ihren schnellen Stürmern ausgenutzt haben“, berichtete Hlede. So sorgten Marcel Münster (18. Minute) sowie Liga-Leihgabe Jan-Luca Bruckmann (23.) jeweils nach einem Fehlpass der Gäste und einem langen Ball per Doppelschlag für eine 2:0-Führung. Bei weiteren TSV-Chancen wäre ein höherer Vorsprung möglich gewesen, doch HMTV-Torwart Marco Panacek überzeugte mit vier Paraden.

Hlede brachte mit Co-Trainer Timo Albrecht früh seinen einzigen Einwechselspieler, da Patrick Moldenhauer nach einem „Pferdekuss“ vorzeitig passen musste. „Im zweiten Durchgang hätten wir ein Tor verdient gehabt“, beteuerte Hlede. Marvin Looks sowie Kamil Ludwicki, bei dem eine alte Oberschenkelverletzung wieder aufbrach, fehlte jedoch am Ende auch die nötige Kraft.

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