A-Kreisklasse 7: HEBC-Dritte verzweifelt an Freundt


„Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste was es gibt auf der Welt“, heißt es in einem Marschlied von Werner Richard Heymann, das in den letzten Jahrzehnten von vielen Sängern gesungen wurde. Ein guter Pascal Freundt war mit seinen Paraden dafür verantwortlich, dass der HEBC III am Freitagabend auch sein zweites Auswärtsspiel dieser Saison in der A-Kreisklasse 7 verlor ‒ und Rasensport Uetersen III mit einem 2:1 den allerersten A-Klassen-Sieg seiner Geschichte einfuhr. „Dadurch, dass wir die ersten drei Spiele verloren hatten, standen wir schon unter einem gewissen Druck ‒ aber dem haben wir standgehalten“, erklärte Michael Schippmann, Trainer der Rasensport-Dritten.

Die HEBC-Dritte, für die fünf Tage zuvor ein Offensivspektakel gegen den SV Muslime noch mit einem 5:4-Sieg endete, sah sich auf dem Rasenplatz an der Jahnstraße zunächst einmal in die Defensive gedrängt. Sein Team hätte „das Geschehen in der ersten Halbzeit dominiert, allerdings nicht viele Torchancen besessen“, wie Schippmann berichtete. Kurz vor der Pause leitete der eingangs erwähnte Rasensport-Keeper Pascal Freundt, der zuvor eine Gelegenheit der HEBC-Dritten stark vereitelt hatte, dann die Führung ein: Sein langer Abschlag wurde durch einen gewonnenen Luftkampf weitergeleitet und Ömer Dogan traf per Direktabnahme in das lange Eck (41. Minute). Nach einer knappen Stunde bauten die Rosenstädter ihren Vorsprung aus: Einen Eckstoß klärten die Gäste zunächst, doch die darauf folgende Flanke köpfte Marcel Lügger zum 2:0 ein (58.).

Danach übernahmen die Eimsbütteler das Kommando. „Wir haben versucht, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, sind aber unter Druck geraten“, analysierte Schippmann. Pascal Freundt rettete mehrmals stark, ehe ihn der langjährige Oberliga-Spieler Thiemo Kieckbusch zum 2:1 bezwang (89.). Ihr knappes Polster rettete die Rasensport-Dritte in der sechsminütigen Nachspielzeit in das Ziel. „Am Ende wurde es noch einmal eng“, gestand Schippmann, der Daniel Cordts und Dogan ein Sonderlob aussprach. Ein großes Dankeschön des Trainers ging zudem an die vier Liga-Leihgaben Salih Eker, Jannek Kühl, Fynn Laut und Alexej Schmidt, die aushalfen, da aus dem eigentlichen Kader der Dritten Herren nur zehn Akteure zur Verfügung standen. Die HEBC-Dritte freut sich nun auf den kommenden Sonntag, 27. August, wenn sie gegen den TuS Germania Schnelsen III wieder Heimrecht genießt ‒ denn auf dem Reinmüller-Platz ist sie in dieser Serie in der Liga noch ungeschlagen.

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