
Geradezu „umzingelt“ ist die Groß Flottbeker SV aktuell von Kunstrasenplätzen: Der TuS Osdorf am Blomkamp, der SV Lurup am Vorhornweg, die FTSV Komet Blankenese und die SV Blankenese an der Simrockstraße, der SC Nienstedten im Quellental und in Kürze auch der Bahrenfelder SV 19 an der Baurstraße verfügen jeweils über beste Bedingungen ‒ dagegen stehen den Groß Flottbekern an der Notkestraße aktuell nur zwei Grandplätze zur Verfügung. Dies wird sich aber bald ändern: Der hintere Grandplatz soll in Kürze in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden ‒ die Arbeiten dürften, stand jetzt, noch in diesem Jahr beginnen.
„Wir freuen uns sehr auf den neuen Kunstrasen“, so Waschatz, der in Erfahrung brachte, dass nach der Umwandlung des hinteren Platzes „in nicht allzu ferner Zukunft auch der vordere Platz neu gemacht werden“ soll. Waschatz weiß um die Wichtigkeit dieser Baumaßnahmen: „Wir müssen wettbewerbsfähig bleiben, und gerade im Hamburger Westen geht das fast nur noch mit einem Kunstrasen“, sagte Waschatz, der in unmittelbarer Nähe der GFSV-Sportanlage wohnt. Dies gilt übrigens auch für Jörn Borstelmann, mit dem zusammen Waschatz einst beim TSV Uetersen (Landesliga Hammonia) und FC Eintracht Lokstedt (Bezirksliga Nord) ein Trainerteam bildete. „Momentan legt Jörn eine Fußballpause ein“, so Waschatz, der aber hofft, seinen Nachbarn für ein Engagement bei der GFSV begeistern zu können: „Ich wäre froh, wenn er mich als Liga-Manager unterstützen würde.“
Waschatz hat nämlich hohe Ziele mit den Groß Flottbekern: „Wir wollen in dieser Saison den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga schaffen“, so Waschatz, der allerdings um die Qualität der Konkurrenten weiß. „In der A-Kreisklasse 6 gibt es einige starke Teams ‒ allen voran Rasensport Uetersen II und den HFC Falke II, wobei bei den ,Falken' abzuwarten bleibt, ob sie weiterhin regelmäßig Unterstützung von ihrer Liga-Mannschaft bekommen“, so Waschatz. Aktuell liegt das GFSV-Team mit neun Punkten aus erst fünf Partien auf dem sechsten Platz. Sollte die sofortige Rückkehr in die Kreisliga gelingen, ist Waschatz davon „überzeugt, dass wir dann auch dort eine gute Rolle spielen könnten“, da es „mit einem Kunstrasen und einem Aufstieg bestimmt gelingen würde, einige gute Neuzugänge zu bekommen“. Und um diese Ziele zu erreichen, arbeitet Waschatz äußerst gewissenhaft ‒ nicht nur im Training mit der eigenen Mannschaft, sondern auch, indem er wiederholt auf „Spionagetour“ geht und die Gegner in Augenschien nimmt.