A-Kreisklasse 5: Waldenauer verdoppeln ihren Vorsprung


Die Gunst des 17. Spieltages, dass der Rang-Zweite Kummerfelder SV II bereits am Freitagabend überraschend beim VfL Pinneberg III mit 3:4 verlor, nutzte SuS Waldenau II, um seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der A-Kreisklasse 5 im Handumdrehen zu verdoppeln. Nach ihrem 3:0-Sieg gegen den FC Union Tornesch III liegt die SuS-Reserve nun bereits sechs Punkte vor den Kummerfeldern. Dagegen verloren die Tornescher auch ihr achtes Auswärtsspiel in dieser Serie und saisonübergreifend sogar schon ihren 15. Auftritt in Folge in der Fremde.

Im heimischen „Torneum Fußballpark“ ist die Union-Dritte stark und hatte den Waldenauern im Hinspiel am 5. August mit einem 1:1-Unentschieden einen von bis dato erst vier Punktverlusten beigebracht. Nun gab es am Jappopweg eine ausgeglichene Anfangsviertelstunde, nach der Gäste-Keeper Jan Redmann stark die erste Chance der Heim-Elf durch Kevin Nehls vereitelte (15. Minute). Kurz darauf zielte erneut Nehls knapp vorbei (17.). Auf der Gegenseite versuchte es Oliver Jensen, den stets weit vor seinem Gehäuse stehenden SuS-Torwart Stefan Peters per Fernschuss zu überwinden ‒ der Ball ging aber knapp links vorbei (20.). „Wir haben es in der Folge mehrmals vergeblich aus der Distanz probiert“, berichtete FCU-Coach Ingo Jopp, der noch zwei Offensivaktionen seines Teams in der ersten Halbzeit sah: Oguzhan Özen zielte nach einem Doppelpass mit Steven Schröder knapp vorbei (25.) und eine Direktabnahme von Alexander Konopko strich hauchdünn über die Latte (26.).

In der 35. Minute gingen die Hausherren in Front: Niklas Warnecke köpfte eine Linksflanke von Kai Lübbers in die kurze Ecke ein. „Schade ‒ ich wäre gerne mit einem 0:0 in die Pause gegangen“, haderte Jopp. Nach dem Seitenwechsel wurde der Tornescher Akin Ayten wegen einer angeblichen Abseitsstellung von Schiedsrichter Lütfü Dagci zurückgepfiffen (49.), was laut Jopp „definitiv falsch war“, da „sogar die Waldenauer zugaben, dass es kein Abseits war“. Auf der Gegenseite köpfte Patrick Jobmann einen Eckstoß von Nehls aus fünf Metern zum 2:0 ein (63.). Konopko verpasste den Anschluss (66.), ehe das 3:0 „die Entscheidung bedeutete“, wie Jopp zugab: Nach einer zu kurzen Kopfballrückgabe von Rene Koppers schlug Andre Herzig am Ball vorbei und Nehls sagte „Danke“ (72.). In der Folge verpassten es die Waldenauer, sich noch einen höheren Sieg herauszuschießen. Jopp urteilte: „Wir waren phasenweise gleichwertig, konnten uns aber keine klaren Torchancen erspielen ‒ und am Ende haben unsere Fehler die klare Niederlage besiegelt.“

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