Kreisliga 4: 13 Tore und drei Platzverweise am Silberberg


Tore satt gab es am Sonntag zwischen 17 und 18.45 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Silberberg. Auf der eigentlichen Heimspielstätte des Düneberger SV empfing der FSV Geesthacht 07 II zu diesem „Spät-Spiel“ die FTSV Lorbeer Rothenburgsort, die am Ende mit dem seltenen Fußball-Ergebnis von 9:4 ihren dritten Sieg in dieser Serie feierte und nun eine positive Saison-Bilanz aufweist, während die FSV-Reserve mit nur einem Zähler Vorletzter bleibt

„Das Spiel fing sehr gut an für Lorbeer“, hieß es auf der facebook-Seite der Rothenburgsorter, die bereits in der zweiten Minute in Führung gingen: Nach einem Freistoß von Salim Mirza köpfte Kubilay Sevinc zum frühen 0:1 ein. „Lorbeer dominierte klar das Spiel“, hieß es auf der facebook-Seite. So ließ das zweite Gäste-Tor nicht lange auf sich warten: Erneut passte Mirza zu Marco Asmuß, der mit dem Ball am Fuß nach innen zog und ihn dann aus rund 17 Metern in den linken Winkel schlenzte ‒ ein Traumtor zum 0:2 (18. Minute). Als sich die Rothenburgsorter einen Ballverlust leisteten, schalteten die Geesthachter schnell um und Musa Sahin verkürzte zum 1:2 (19.). Doch die Rothenburgsorter fanden die passende Antwort: Ihr jüngster Neuzugang Emre Can Yildiz erhöhte mit einem Doppelschlag auf 1:4 (27., 33.). Dies war zugleich der Pausenstand.

„In der zweiten Halbzeit fing es genauso an wie in der ersten Halbzeit“, hieß es auf der facebook-Seite mit Verweis darauf, dass erneut ein schneller Treffer gelang: Als Sevinc im FSV-Strafraum gefoult worden war, nutzte FTSV-Kapitän Mirza den fälligen Elfmeter sicher zum 1:5 (47.). Danach ließen es die Gäste allerdings ruhiger angehen, während die Hausherren gar nicht daran dachten, aufzugeben ‒ sondern stattdessen zur Aufholjagd bliesen. Innerhalb von einer Viertelstunde brachten Mehmet Dogan (51.), Arif Aslan (55.) und Musa Sahin (65.) ihr Team auf 4:5 heran, so dass alles wieder offen war. Doch bevor sich den Geesthachtern eine Chance zum 5:5-Ausgleich bieten konnte, legte Sevinc nach einer Maßflanke von Enis Bajrami das 4:6 nach (67.).

Danach „hatte Lorbeer das Spiel wieder im Griff“, wie es auf der facebook-Seite hieß. Das 4:7 von Mirza (Vorarbeit Tayfun Yetis/79.) bedeutete eine Vorentscheidung, zumal kurz danach zwei Geesthachter vom Platz flogen: Für ein grobes Foulspiel zeigte Schiedsrichter Franco Rocker (Düneberg) einem Geesthachter glatt „Rot“, worüber ein bereits mit „Gelb“ vorbelasteter FSV-Spieler meckerte, was ihm die Gelb-Rote Karte einbrachte (82.). Auch die Gäste beendeten die Partie nicht in voller Besetzung: Emre Can Yildiz flog ebenfalls mit der Ampelkarte vom Feld (85.). So wurde es in der Schlussphase übersichtlich auf dem Spielfeld ‒ und gegen nur noch neun Geesthachter legten zehn Rothenburgsorter noch zwei Treffer nach: Mirza nach Vorarbeit von Ümit Kasap (92.) sowie Marc Simon nach dem erfolgreichem Zusammenspiel zweier „Joker“ mit Orhan Coban (95.) erhöhten zum 4:9-Endstand.

Die Rothenburgsorter Verantwortlichen zogen auf ihrer facebook-Seite folgendes Fazit: „Über weite Strecken dominierte Lorbeer klar das Spiel. Trotz der drei Punkte war das Trainerteam am Ende nicht glücklich, da Lorbeer zu viele Fehler gemacht hatte und die Geesthachter zurück holte.“

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