Kreisliga 6: Zehnter SCP-Sieg in Folge


Am Sonntag endete für den SC Poppenbüttel ein bewegtes Sport-Jahr. Zur Erinnerung: Nachdem die Ersten Herren, noch unter der Regie von Olaf Ohrt, im Mai Meister in der Landesliga Hansa geworden waren, verzichteten sie auf ihr Aufstiegsrecht in die Oberliga Hamburg (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die neue Liga-Mannschaft des Klubs von der Bültenkoppel startete stattdessen in der Kreisliga 6, in der zuvor die SCP-Reserve kickte, in die neue Saison. Und dort überwintern die Poppenbütteler nun als Tabellen-Dritter.

Zu verdanken hat die Elf von SCP-Coach Bastian Bruhn diese gute Ausgangsposition für die Restrunde einer Serie von sage und schreibe zehn Siegen in Folge. Zuletzt triumphierten die Poppenbütteler am Sonntag mit 3:0 beim SC Condor III und trotzten dabei auch den widrigen Bedingungen: „Bei frostigen Temperaturen glich der Kunstrasen am Berner Heerweg einer Schlittschuhbahn“, hieß es auf der facebook-Seite der SCP-Kicker, auf der zudem die Feststellung getroffen wurde: „Richtiger Spielfluss auf beiden Seiten kam aufgrund des Untergrundes nicht auf.“ Beide Teams standen defensiv sehr sicher. Die Gäste versuchten immer wieder, sich mit kurzen Pässen nach vorne zu kombinieren. In der 26. Minute gingen die Poppenbütteler in Führung: Als sich ihr Verteidiger Thimo Marko Rüdiger mit ins Angriffsspiel einschaltete und mit einem Pass Torben Lindholm fand, wurde dieser im Condor-Strafraum von Nicola Simon gefoult. Simon hatte Glück, dass Schiedsrichter Thomas Anton Maziarz nur die Gelbe Karte zückte; den ebenfalls verhängten Elfmeter verwandelte Dennis Schröder zum 0:1.

Kurz vor der Pause musste dann aber doch ein Farmsener vorzeitig duschen gehen: Hannes Franck sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (44.). „In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Der SCP sehr konzentriert, bemüht den Gegner laufen zu lassen und nach vorne mehr und mehr gefährlich“, hieß es auf der facebook-Seite der Poppenbütteler, die in der 59. Minute schnell umschalteten und durch Hubert Konrad Czorniej, der einen Pass von Dennis Bünger verwertete, auf 0:2 erhöhten. „Czorniejs drittes Tor im zweiten Spiel ‒ für ihn kommt die Winterpause denkbar ungünstig“, hieß es auf der facebook-Seite. Während die eingewechselten Maik Fischer und Maximilian Ehle sowie Lindholm weitere gute SCP-Chancen vergaben, fabrizierte die Condor-Dritte ein Abseitstor. Dann war es Patrick Meyer, der den Platz, der sich den Gästen in der Schlussphase bot, nutzte, um den 0:3-Endstand herzustellen (88.).

SCP-Team-Manager Timo Sorgenfrey zog auf der facebook-Seite folgendes Fazit: „Ich muss der Mannschaft einfach ein großes Kompliment machen. Natürlich auch, weil sie die letzten zehn (!) Spiele gewonnen hat. Das macht man nicht einfach so im Vorbeigehen. Vor allem aber weil sie selbstkritisch mit der Krisensituation zu Beginn der Serie umgegangen ist. Die Schuld wurde damals zu keinem Zeitpunkt woanders gesucht, nur bei sich selbst. Zusätzlich haben wir das große Glück, ein Trainerteam zu haben, welches permanent reflektiert und sich hinterfragt, an welchen Stellschrauben zu drehen ist, um für die Mannschaft eine Verbesserung herbeizuführen. Und: Diese Mannschaft wurde alleine von den Trainern zu Saisonbeginn punktuell verstärkt. Sie haben Spieler mit Poppenbütteler Vergangenheit geholt. NUR sie sind diejenigen, die es geschafft haben hier die Basis zu legen eine Poppenbütteler Einheit zu formen. Danke an alle und frohe Weihnachten.“

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