
Erbarmungslos und in gleich doppelter Form hat das Verletzungspech beim Meiendorfer SV zugeschlagen. Wie die Verantwortlichen des Hamburger Oberligisten am Mittwoch auf ihrer Internet-Seite berichten mussten, gab es sowohl bei Mert Kepceoglu (21) als auch bei Josef Shirdel (25) „deutlich schlimmere Diagnosen“, als es zunächst erhofft worden war: Beide Spieler erlitten einen Kreuzbandriss.
Mittelfeldmann Kepceoglu, der in diesem Sommer vom letztjährigen Landesliga-Hansa-Rivalen Rahlstedter SC an die Meiendorfer Straße gekommen war, habe „nach zahlreichen Arztbesuchen und einer MRT-Untersuchung“ die Diagnose Kreuzbandriss erhalten, hieß es auf der facebook-Seite. Offensivakteur Shirdel, der in der vergangenen Saison vereinslos war und gerade erst einen Kreuzbandanriss auskuriert hatte, „erwischte“ es am 8. September, als er gegen den Wedeler TSV (1:1) erstmals in der Start-Elf stand, aber nach 25 Minuten ausgewechselt wurde.
Auch David Goncalves, der „seit der Vorbereitung an einer hartnäckigen Leistenverletzung laboriert“, und Collins Abiola Folarin, der sich im Spiel beim Wandsbeker TSV Concordia (3:2) einen Zeh anbrach, fehlen momentan noch. Positiv ist, dass Bazier Sharifi am Sonnabend beim 2:2-Unentschieden gegen den Spitzenreiter TSV Sasel erstmals nach seinem Achillessehnenriss wieder mitwirken konnte und Andrej Blum sowie Dren Hoti nach ihren Verletzungen zumindest schon wieder individuell trainieren können, wie es weiter auf der Internet-Seite hieß.