
Zwei „Serientäter“ trafen am Sonntag in der A-Kreisklasse 5 aufeinander, als die Sportfreunde Pinneberg den Moorreger SV empfingen. Am Ende gewannen die Moorreger mit 3:2 und feierten damit ihren vierten Sieg in Folge, während „Sporti“ zum sechsten Mal hintereinander als Verlierer den Platz verließ. MSV-Trainer Frank Bielfeldt wollte die Erfolgsserie seines Teams allerdings nicht überbewerten: „Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, haben aber in Pinneberg nicht so souverän gespielt wie in den vorherigen Partien.“ An der Müssentwiete, wo überraschend auf dem Rasenplatz gespielt werden konnte, gingen die Gäste bereits in der zehnten Minute in Führung: Alexander Rodehüser verwandelte einen Freistoß von halblinks aus 21 Metern direkt zum 0:1.
„Danach haben wir uns von unserem Gegner einlullen lassen“, so Bielfeldt, der befand: „Wir waren zwar spielbestimmend, haben die Pinneberger aber immer wieder in die Partie kommen lassen.“ Dies rächte sich kurz vor der Pause, als MSV-Torwart Niklas Puttmann einen Ball suboptimal in die Mitte klärte, woraufhin Sportfreunde-Akteur Sebastian Ewert aus 35 Metern Maß nahm und zum 1:1 ausglich (44.). Im zweiten Durchgang waren zwei Strafstöße richtungweisend für den Ausgang der Partie: Zunächst sprach Schiedsrichter Lennart Vincent Lehmann (von der SV Halstenbek-Rellingen) den Hausherren einen umstrittenen Handelfmeter zu, den sie aber am Ziel vorbeischossen (58.). Zwei Minuten später wurde Rodehüser von Sportfreunde-Keeper Lennart Vieth gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum 1:3. Dann schloss Leon Prange, der den nach drei Fouls verletzt ausgeschiedenen Rodehüser ersetzte, einen Gäste-Konter zum 1:3 ab (72.). „Leider ist es uns nicht gelungen, die Partie danach sicher nachhause zu bringen“, sagte Bielfeldt mit Verweis darauf, dass sein Team nach einem eigenen Eckstoß ausgekontert wurde und erneut Ewert für „Sporti“ zum 2:3-Endstand verkürzte (79.).