
Die Personalnot bei TuRa Harksheide III war groß, vor allem in der Abwehr drückte der Schuh. Mit Christopher Bürvenich und Maxim Joujan, die kurzfristig zu Innenverteidigern umfunktioniert wurden, feierte die TuRa-Dritte aber am Sonntag einen 2:1-Sieg beim SC Osterbek und kletterte in der A-Kreisklasse 4 durch ihren ersten Saisonsieg auf den elften Tabellenplatz.
„Unsere Jungs starteten gut in die Partie, ließen den Ball laufen und versteckte sich keineswegs“, hieß es auf der facebook-Seite der Harksheider. Die beiden Teams duellierten sich überwiegend im Mittelfeld. Dass die Gäste bereits in der neunten Minute in Führung gingen, war einem klassischen Missverständnis zwischen SCO-Keeper André Dengler und dessen Mitspieler Kevin Rösner geschuldet ‒ Schiedsrichter Marius Nieke notierte im maßgeblichen DFB-Net ein Eigentor von Rösner. „Im Spiel heraus standen wir richtig gut in der Defensive“, stellten die TuRa-Verantwortlichen via facebook zufrieden fest.
Im zweiten Durchgang verstärkten die Osterbeker ihre Offensivbemühungen, wodurch sich der TuRa-Dritten mehr Platz bot. Und nachdem sich Federico Fortmann gegen fünf SCO-Akteure behauptet und Christopher Lange bedient hatten, schlug dieser eine Flanke in die Mitte, die Adrian Leeser per Hacke (!) zum 0:2 nutzte (71.). Bitter war für die Harksheider, dass ausgerechnet Philip Schulz, der gerade erst eine lange Verletzung auskuriert hatte, in seinem ersten Spieler wieder umknickte. Kurz vor Ultimo verkürzte Fabian Pietrzok für die Heim-Elf zum 1:2 (85.), doch den Ausgleich erreichten die Osterbeker nicht mehr, obwohl sie drängten.