Kreisliga 8: Heidgraben verkürzt Rückstand


Am Freitagabend nutzten zahlreiche Spieler und Verantwortliche des TuS Hemdingen-Bilsen die Gunst der Stunde, als Zuschauer des Duells zwischen dem SC Egenbüttel II und dem Heidgrabener SV ihren nächsten Gegner sowie ihren härtesten Verfolger in Augenschein zu nehmen. Und das, was sie am Rellinger Moorweg sahen, dürfte die Hemdinger wenig begeistert haben: Der „kleine HSV“ gewann mit 3:2 und rückte dadurch bis auf vier Punkte an den Spitzenreiter Hemdingen heran, der dann ihrerseits am Sonntag mit einem 1:2 beim SV Hörnerkirchen zum zweiten Mal in Folge verlor.

In der Anfangsphase besaßen die Egenbütteler klare Vorteile und gingen durch einen 15-Meter-Linksschuss von Tim Sonnenschein, der im kurzen Eck einschlug, in Führung (11. Minute). „Das war für uns ein Hallo-Wach-Effekt“, so HSV-Coach Ove Hinrichsen, der erfreut registrierte, dass sein Team „sehr gut zurückgekommen“ sei. Somit gelang auch zügig der Ausgleich: Christoph Ketelhohn setzte sich rechts stark durch und bediente im SCE-Strafraum Timo Badermann, der den Ball einmal annahm und dann mit links zum 1:1 traf (17.). Kurz darauf parierte SCE-Keeper Thomas Prinz eine Ketelhohn-Direktabnahme stark, ehe die Gäste nach einer herrlichen Kombination in Front gingen: Timo Badermann schickte von halblinks aus auf der rechten Seite Ketelhohn steil und dessen Querpass nutzte Philippe Schümann am langen Pfosten zum 1:2 (27.).

Nachdem ein SCE-Verteidiger einen weiteren Schuss von Philippe Schümann auf der Torlinie geklärt hatte (30.), verlor der „kleine HSV“ wieder den Faden. Dies nutzten die Hausherren: Marvin Kirch verwirkte einen Foulelfmeter, den Andreas Kappler rechts halbhoch zum 2:2 verwandelte, auch wenn HSV-Keeper Krystof Barth den Ball noch berührte (41.). Nach der Pause setzten die Heidgrabener vornehmlich auf Konter. Als sich Dennis Lebedinski links durchgesetzt und zurückgelegt hatte, erzielte Björn Spriestersbach mit einer satten Direktabnahme das 3:2 (76.). Diese Führung retteten die Gäste „mit großartigem Einsatz und Kampf“, so Hinrichsen, über die Zeit, und der Trainer betonte: „Für ihre großartige kämpferische Leistung kann ich meinen Spielern nur ein riesiges Kompliment machen.“

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