
Der FC Preußen Hamburg muss auch nach dem sechsten Spieltag weiter auf seinen ersten Punktgewinn in der A-Kreisklasse 3 warten. Am Sonntag verloren die Preußen mit einem 0:3 gegen den SV Tonndorf-Lohe auch ihr fünftes Saisonspiel. „Die Pleiten-Serie reißt nicht ab“, haderten anschließend die Verantwortlichen des FC Preußen via facebook.
Auf dem Grandplatz am Von-Elm-Weg gingen die Gäste bereits in der ersten Minute durch Alen Omerovic in Führung, wobei sie davon profitierten, dass die Hausherren sich im Mittelfeld einen Fehlpass geleistet hatten. „Einen schlechteren Start hätte es nicht geben können“, stöhnten die Preußen-Offiziellen auf ihrer facebook-Seite. Und der frühe Gegentreffer war auch ein Wirkungstreffer: „Die Preußen schafften es einfach nicht, konzentriert Fußball zu spielen, und der Gegner hatte die meisten Spielanteile“, hieß es auf der facebook-Seite. Nach einer Viertelstunde erzielten die Tonndorfer bereits das zweite Tor, als Konstantinos Plytas nach einem schönen Spielzug über die Außenbahn erfolgreich war.
In der Folge gelang es der Heim-Elf immerhin, „sich mehr Spielanteile zu erkämpfen“, wie die Verantwortlichen via facebook berichteten. Eine klare Chance zum Anschlusstreffer konnten sich die Preußen jedoch nicht erspielen. Auf der Gegenseite verpasste Plytas das sichere 0:3, als er aus drei Metern scheiterte. So wurden die Seiten beim Stand von 0:2 gewechselt und Preußen-Coach Sebastian Grimsell stellte von einer Vierer- auf eine Dreierabwehrkette um. Dies habe „dem preußischen Spiel gut getan“, hieß es auf der facebook-Seite der Preußen, deren Verantwortliche „gute Passkombinationen und auch einige Abschlüsse“ sahen.
Das 1:2 wollte aber einfach nicht fallen ‒ stattdessen sprach Schiedsrichter Harmut Lindstädt den Tonndorfern einen umstrittenen Elfmeter zu, den Yeison Javier Perez Jimenez zum 0:3 verwandelte (60.). Dies sei „gleichzeitig der Genickbruch für die Preußen“ gewesen, hieß es auf der facebook-Seite, auf der die Niederlage aber als „verdient“ bezeichnet wurde.