
Der Störtebeker SV, der in dieser Saison erstmalig am Spielbetrieb der Kreisklasse teilnimmt, bezeichnet sich selbst als ersten Sportverein für die Hamburger Hafencity, die Alt- und Neustadt. Dass der SSV bereits in der Kreisklasse 9 keine kleinen Brötchen backen will, zeigt die vorgegebene Marschroute von SSV-Trainer Christian Chodura. „Wir sind schließlich nicht zum Spaß hier angetreten. Sicherlich wollen wir auch unseren Spaß haben“, sagt Chodura bestimmt, „aber den hat man nur, so lange man Erfolg hat.“ Und die bisherige Bilanz unter Chodura, der Anfang Mai beim TuS Hamburg sämtliche Ämter aufgegeben hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), scheint die Saisonvorgabe des Trainers zu bestätigen: Vier Spiele, vier Siege und dazu eine hervorragende Tordifferenz (+12). „Der direkte Aufstieg ist und bleibt somit die klare Zielvorgabe meiner Mannschaft. Und das werden wir auch schaffen wenn alle Leistungsträger gesund bleiben“, so SSV-Coach Chodura weiter.
Das sportliche Höhenflüge nie von Dauer sein müssen, dass weiß auch Chodura, sieht sich aber im Kampf um den Aufstieg innerhalb des Kaders gut aufgestellt. „Wenn einer meiner jungen Spieler seine Leistung im Training bringt, dann bekommt er auch im Spiel seine Chance“, so Chodura. Doch auch die SSV-Elf wird in der Kreisklasse 9 sicherlich keinen Alleingang hinlegen – immerhin ist auch die Konkurrenz gut aufgestellt. „Als stärkste Konkurrenten im Kampf um den Kreisliga-Aufstieg sehe ich derzeit Ilinden 1903 Makedonija und den ASV Hamburg. Eventuell gehört im Laufe der weiteren Saison auch der SSC Italia dazu…“, so Chodura über die Staffelkonkurrenten der Hafencity-Elf.
Ilinden 1903 Makedonija konnte am gestrigen Sonntag schon bezwungen werden, die Zeichen für den SSV stehen also gut ...
(psk)