
Bei den Torhütern des Heidgrabener SV hat das Verletzungspech gleich doppelt zugeschlagen. Zunächst „erwischte“ es Pascal Fritz, Keeper der Liga-Mannschaft (Kreisliga 8): „Ich hatte mich schon im Sommer 2016 am Daumen verletzt“, so Fritz, der damals einen Riss von Band und Kapsel sowie einen Anriss der Sehne erlitt. Ende Januar hatte er nun einen Folgetermin beim Arzt: „Gerade nach dem Training waren wieder Schmerzen aufgetreten“, so Fritz, der die Diagnose erhielt, dass das Band nicht wieder zusammenwuchs, wodurch der Daumen total instabil ist. „Dort muss nun quasi ein neues Band ,eingebaut' werden, damit der Daumen wieder stabil wird“, so Fritz, der sich der dafür notwendigen Operation aber berufsbedingt erst im Sommer oder Herbst unterziehen kann. Nach der Operation wird der 28-Jährige noch einen Gips und eine Schiene tragen müssen, was eine weitere Ausfallzeit mit sich bringt ‒ das Fußballjahr 2017 ist für den Keeper also gelaufen, bevor es überhaupt angefangen hat. „Glücklicherweise behindert mich das Ganze nur beim Fußball, im sonstigen Leben aber nicht“, so Fritz, der versprach, in den kommenden Monaten dem Trainerteam der Liga-Mannschaft um Chefcoach Ove Hinrichsen und Co-Trainer Alexander Martin „tatkräftig zur Seite zu stehen“.
Nach Fritz muss an der Uetersener Straße mit Malte Holthusen, dem Stammkeeper der Heidgrabener Reserve (A-Kreisklasse 6), an der Uetersener Straße noch ein zweiter Torwart lange pausieren: „Er hat bei einem Hallenturnier eine schwere Knieverletzung erlitten“, berichtete Florian Laß, Coach der Zweiten Mannschaft des „kleinen HSV“, der nun „händeringend einen neuen Torwart sucht“. Torhüter, die sofort verfügbar sind und sich einen Wechsel zu Heidgraben II vorstellen könnten, werden gebeten, sich per E-Mail bei Laß zu melden: florian.lass@heidgrabener-sv.de