Drei Tage nach dem Verbandsliga-Klassenerhalt ist dem SV Todesfelde mit Heiko Möller vom Oberligisten SV Henstedt-Rhen ein dicker Fisch ins Netz gegangen. SVT-Trainer Markus Weber trainierte den 22-jährigen Mittelfeldspieler bereits in seiner Zeit als Rhener-Coach und kennt daher auch seine Stärken: "Heiko Möller ist beidfüssig, taktisch bestens geschult und hat in den letzten Jahren an Robustheit erheblich zugelegt. Mit ihm werden wir an fußballerischer Qualität zulegen.?
Zuvor hatten schon Offensivmann Mark Retelsdorf (SV Rot-Weiß Moisling), Torjäger Ronny Tetzlaff und Verteidiger Sven Haldau (beide vom VfB Lübeck II) und Kreisliga-Torschützenkönig Tim Habich (TuS Garbek) ihr Kommen zugesichert. Darüber hinaus lotsten die Verantwortlichen die Zwillinge Matthias und Martin Rückert (SG Trave 06 Segeberg), Jannarong Khomkhonsu (KSV Holstein Kiel), Warrent Tambelque (TuS Nortorf) sowie John Pohlmann (Eintracht Norderstedt), die allesamt aus dem A-Junioren- in den Herren-Bereich wechseln, nach Todesfelde. "Damit sind unsere Planungen für die kommende Saison abgeschlossen?, erklärt Weber, der sich im Gegenzug von Jochen Hentschel (FC Teutonia 05), Jan Rottstedt und Michael Chelminski (beide Germania Schnelsen), Jusuf Karadas (Eutin 08) sowie Timo Heinrich (WSV Tangstedt) verabschiedet.
Insbesondere der Weggang von Heinrich schmerzt: "Er besitzt großen Anteil an unserem Aufschwung in den vergangenen drei Jahren und wird eine Lücke hinterlassen, die sowohl sportlich als auch menschlich nur schwer zu schließen sein wird", sagt Weber. Den neuen Kader im Blick, ist dem Coach vor der dritten Verbandsliga-Saison nicht bange. Dennoch, der lange Abstiegskampf ist auch an Weber nicht spurlos vorbeigegangen: "Ich hoffe, dass wir qualitativ und quantitativ besser aufgestellt sind und nicht noch einmal solch eine Zittersaison erleben müssen.?