Verbandsliga: FCS-Quartett in der Warteschleife


Vier Neuzugängen des FC Süderelbe fehlt noch die Freigabe ihres alten Vereins - sehr zum Ärger von FCS-Manager Matthias Nehls: "Ich finde es unverschämt, dass einige Klubs jungen Spielern die Chance nehmen, sich in der Verbandsliga zu beweisen", schimpft Nehls.

Angesprochen fühlen müssen sich die Hammonia-Landesligisten SV Blankenese und Grün-Weiß Harburg, Kreisligist FSV Harburg und der SV Ibbenbüren (Bezirksliga Westfalen). Sie verweigerten den Stürmern Yavor Yordanov (33, SVB) und Michel Schmidt (20, GWH) bzw. den Mittelfeldakteuren Stephan Seifert (18, FSV) und Johannes Wübbels (20, Ibbenbüren) die Freigabe.

Bei zwei dieser Akteure ist Nehls "optimistisch, dass die Angelegenheit noch geklärt werden kann". Finanzielle Entschädigungen an die abgebenden Vereine werde es aber nicht geben - der FCE sei "kein Verein, der so etwas zahlen kann". Defensivmann André Ludowici, der vom Bostelbeker SV kam, ist übrigens spielberechtigt - entgegen anders lautender Meldungen in einigen Medien stand er am 1. Spieltag "aus internen Gründen" nicht im FCS-Kader, wie Nehls betont.

Nach der 1:2-Auftaktniederlage beim HSV Barmbek-Uhlenhorst befindet Nehls: "Wir sind vernünftig aufgetreten". Angesichts der starken Gegner in den kommenden Partien vermutet der Manager: "In fünf, sechs Wochen wissen wir, wo wir stehen". Sollten sich die Süderelber dann am Tabellenende wieder finden, wäre dies auch kein Weltuntergang für Nehls: "Wir müssten damit Leben, wenn wir nicht wettbewerbsfähig sein sollten ..."

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