Landesliga Hansa: "Für Einigkeit ist alles möglich"


Am gestrigen Sonntag bat Thorsten Bettin, der in diesem Sommer vom FC Süderelbe zum ESV Einigkeit Wilhelmsburg ging, sein neues Team erstmals zur Übungseinheit. Zuvor nahm sich der Trainer noch Zeit für ein Gespräch mit SportNord - und sprach über ...


... die Versetzung in die Hansa-Staffel:
"Ich bin nicht gerade begeistert, gehöre aber auch nicht zu denjenigen, die sich großartig aufregen - und über Entscheidungen vom Verband rege ich mich sowieso schon lange nicht mehr auf ... Etwas bedauerlich ist es, dass die Süderelber nun das einzige südliche Team in der Hammonia-Staffel, in der es früher viele Süd-Derbys gab, kickt - vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Süderelbe auch versetzt worden wäre. Aber am Liebsten wäre ich mit Einigkeit in der Hammonia-Staffel geblieben!

... die Stärken der beiden Landesligen:
"In den vergangenen Jahren haben immer viele Vereinsverantwortliche gejammert, dass die Hansa-Staffel wesentlich stärker besetzt wäre - aber im Pokal haben sich meistens die Hammonia-Teams durchgesetzt ... Nun hat es vielleicht den Anschein, dass die Hammonia-Staffel von den Vereinsnamen her die stärkere Landesliga ist. Ich halte aber beide Klassen für gleichstark, denn bei den vier Hamburg-Liga-Absteigern gab es eine große, personelle Fluktuation."

... seine Ziele mit Einigkeit Wilhelmsburg:
"Ich muss bei Einigkeit ebenfalls eine neue Mannschaft formieren. Wichtig wird es sein, dass ich sie möglichst schnell auf einen Punkt bringe - aber so etwas geht nicht von heute auf Morgen. Über unser Saisonziel kann ich momentan noch nichts sagen, denn es ist alles möglich: Wir könnten, mit dem nötigen Glück, weit vorne landen ... Aber wir könnten in den ersten Partien auch noch Probleme haben und zunächst relativ weit unten stehen!"

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