Kreisliga 8: Herbstmeister mit Heimpleite gegen Heist


In der Hinrunde hatte der SC Egenbüttel II mit 33 Punkten noch mehr als doppelt so viele Zähler wie der TSV Heist (17) und damit den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters in der Kreisliga 8 geholt – auch, weil die SCE-Reserve in Heist mit 3:1 triumphierte. Am Freitagabend kam es zum Rückspiel und die „Heistmer Jungs“ drehten mit einem 3:1-Sieg am Rellinger Moorweg den Spieß um. Dadurch steht das TSV-Team im Rückserien-Klassement nun mit 18 Punkten vor Egenbüttel II (14) und hat im Gesamt-Tableau den Klassenerhalt sicher. „Wir sind uns zwar nicht überschwänglich jubelnd in die Arme gefallen, haben uns aber schon gefreut“, sagte TSV-Trainer Rainer Ossenbrüggen zu diesem Umstand. Die SCE-Reserve hat dagegen, bei nun sieben Punkten Rückstand auf den Tabellen-Zweiten TuS Hemdingen-Bilsen, kaum noch Chancen auf die Vizemeisterschaft.

Die Egenbütteler schnupperten am Führungstreffer, als ihr Spielertrainer Mario Schacht zu einem Freistoß antrat, den er aber an den Pfosten jagte. Aus dem Spiel heraus ließen die gut stehenden „Heistmer Jungs“ in der ersten Halbzeit nicht viel zu. Kurz nach der Pause rutschte TSV-Kapitän Julian Behrens ein Ball in das Tor-Aus und nach dem daraus resultierenden Eckstoß, den die Gäste nicht gut klärten, traf der Egenbütteler Björn Czech von rechts aus zum 1:0 (47. Minute). Beinahe wäre postwendend der Ausgleich gefallen, als Heiko Jedamski nach einem Pass von Simon Reinecke von halbrechts aus das lange Eck anvisierte, aber nur den Pfosten traf (49.).

„Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit haben wir das Geschehen dominiert, während beim Gegner die Kräfte nachließen“, berichtete Rainer Ossenbrüggen. So köpfte Fabian Hlede einen hohen, von Jedamski kommenden Ball zum 1:1-Ausgleich ein (63.). In der Schlussphase drückten sich die konditionellen Vorteile der Gäste dann auch im Ergebnis aus. Ein Zuspiel von Bruckmann verwertete Jedamski links im SCE-Strafraum (1:2/80.). Perfekt war der dritte Heistmer Sieg in Folge, als der eingewechselte Hannes Grossmann nach einem Doppelpass mit Reinecke flach links zum 1:3-Endstand einschob (88.).

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