Kreisliga 5: Gelungener Auftakt für den VfL 93


Die Kreisliga-Premiere nach zwei Spielzeiten in der Kreisklasse 7, von der man sich jüngst als Meister und Aufsteiger verabschiedet hatte, wurde für die Kicker des VfL 93 zu einem ersten Erfolgserlebnis. Gegen den FC Hellbrook, der die letzte Saison auf Platz acht abgeschlossen hatte, setzte sich das Team von Trainer Said Farhadi am Ende verdient, vielleicht um ein Tor zu hoch, mit 4:1 durch.

Vor einer stolzen Kulisse von ca. 100 Zuschauern kamen die Gastgeber nicht gut ins Spiel. Hellbrook stand hinten kompakt und stellte den VfL 93 mit schnellem Umschaltspiel vor einige Rätsel. Auffällig dabei, dass die Schützlinge von Trainer Hakan Özcelik nicht müde wurden aus fast allen Positionen Distanzschüsse abzufeuern. Die Hellbrook-Führung nach nur 13 Minuten resultierte allerdings aus einer Standardsituation. Ferdi Güzel zog einen Freistoß von rechts lang in den Sechzehner, wo Konrad Grzegorzewski völlig unbedrängt am langen Pfosten per Kopfball über Keeper Axel Möring hinweg ins lange Eck traf. Acht Minuten später entschärfte Möring dann ein Geschoss des 1:0 Torschützen reaktionsschnell.

Die Hausherren machten dann aber erheblich Druck, wirkten aber beim Abschluss zu unkonzentriert und überhastet. Benjamin Marschall, Florian Kostka und auch Schahab Sarlak verpassten den möglichen Ausgleich bis zur Pause (21./24./34.). Aber nach 39 Minuten hätte es auch 0:2 aus Sicht des VfL stehen können, hätte nicht Andre Bokalarsky für seinen bereits geschlagenen Torwart kurz vor der Torlinie retten können. Insofern ging es mit einem durchaus gerechten 1:0 für den FC Hellbrook in die Kabinen.

VfL 93-Trainer Farhadi war die Unzufriedenheit mit der Darbietung seiner Schützlinge anzusehen. Er reagierte und brachte Robert Weber für Marius Dickmann ins linke Mittelfeld. Nach nur 60 Sekunden in Abschnitt zwei war es dann Weber, der freistehend links im Strafraum mit feiner Technik den Ball über Keeper Marco Kreschtschuk hinweg zum 1:1 Ausgleich ins lange Eck lupfte. Dieser schnelle Treffer saß tief bei den Gästen, die nun gehörig ins Schwimmen gerieten, dann aber zunächst Glück hatten, dass Marschall frei aus 11 Metern rechts am Tor vorbeischoss (54.) und auch Weber mit einem weiteren guten Versuch diesmal am guten Kreschtschuck im Tor hängenblieb (56.). Kurz danach war es aber soweit. Über die linke Seite trug der VfL einen sehr schnellen – für Hellbrook, ohne Zugriff, wohl zu schnell – Angriff vor, den Björn Wölk zur 2:1 Führung abschloss (60.).

Fünf Minuten danach rettete Florian Kostka für den bereits geschlagenen Möring auf der Linie, als er so einen Kopfball von Hellbrooks Adem Dogan das Überschreiten der Torlinie verwehrte. Dann musste der immer gefährliche Dogan angeschlagen den Platz verlassen, was für die Angriffsbemühungen der Gäste nicht gerade förderlich war. Acht Minuten vor Spielende machte Weber mit seinem zweiten Tor in dieser Partie alles klar für die „Borgwegler“, die durch einen umstrittenen Foulelfmeter, den Schabab Sarlak eiskalt verwandelte, zum 4:1 Endstand kamen (86.).

Berechtigte Freude bei den Hausherren, die gegen einen guten Gegner die ersten drei Zähler einfuhren.




hvp

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