Nachdem Heiko Baltz, Fußball-Obmann der Sportfreunde Pinneberg, SportNord eine Stellungnahme zu den Geschehnissen der Kreisklassen-Nachholpartie zwischen dem Moorreger SV II und „Sporti“ vom Ostersonnabend zukommen ließ und dabei auch von „rassistischen Äußerungen“ seitens der Moorreger sprach (siehe unten verlinkten Bericht), wandte sich nun Martina Bohl, Abteilungsleiterin Fußball des MSV, ihrerseits mit folgender Stellungnahme an SportNord:
„Der Moorreger SV bezieht sich mit dieser Gegendarstellung auf die Stellungnahme des Herrn Heiko Baltz, Ligaobmann der Sportfreunde Pinneberg, und den daraus resultierenden Vorwürfen.
Wir wehren uns aufs Äußerste gegen die erschienene Stellungnahme:
1. Bereits bei der Ankunft des Gegners wurden Beleidigungen gegen unsere Mannschaft und den Trainer geäußert.
2. Während des Spiels wurden unsere Spieler und Trainer weiterhin von Herrn Heiko Baltz verbal attackiert. Dies wirkte sich auf beiden Seiten auf das Spielgeschehen maßgeblich aus.
3. Nach dem Spiel wollte sich Herr Heiko Baltz Zutritt zu unserer Kabine verschaffen, nachdem er weiterhin Beleidigungen in Richtung Moorreger SV äußerte. Der Zutritt wurde ihm verbal verwehrt.
Die Darstellung der Geschehnisse wurde zusätzlich durch Zeugen, die sowohl das Spiel als auch die Unruhe danach verfolgten, unterlegt.
Es entsteht der massive Eindruck, dass Herr Heiko Baltz durch den geforderten Spielabbruch, den er aufgrund der Rassismusvorwürfe herbeiführen wollte, die zu keinem Zeitpunkt erfolgten, dem Moorreger SV vorsätzlich schaden wollte.
Herr Heiko Baltz hat laut Zeugenaussagen vor seinem Eintreffen auf unserem Sportgelände bis zum Verlassen einen so schlechten Eindruck hinterlassen, dass wir es anstreben, ein Stadionverbot gegen ihn auszusprechen.
Bis zur formalen Klärung dieses Sachverhaltes ist Herr Heiko Baltz auf unserer Sportanlage eine unerwünschte Person.
Das Verhalten von Herrn Heiko Baltz lässt uns keine andere Wahl, mit dieser eher ungewöhnlichen Maßnahme gegen einen Funktionär eines Sportvereins zu handeln, aber wir verurteilen dieses Verhalten auf das Schärfste und lehnen dieses ab.
Der MSV würde sich nicht scheuen, sich bei weiteren Auseinandersetzungen oder Verleumdungen rechtlichen Beistand zu holen.
Auch für den MSV gilt:
Gemeinsam für einen Fußball ohne Rassismus, Diskriminierung und Gewalt!
(DFB)“
