Heino-Gerstenberg-Pokal: Derby-Sieg für Germania-Dritte


Über die Teams des TuS Germania Schnelsen musste in den vergangenen Monaten leider viel Negatives berichtet werden ‒ mit dem erst unmittelbar vor dem ersten Spieltag der Saison 2017/2018 erfolgten Rückzug der Zweiten Herren aus der Kreisliga 8 (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) als „unschönem Gipfel“. Für positive Schlagzeilen sorgte nun am Mittwochabend aber die Dritte Mannschaft der Schnelsener (A-Kreisklasse 7), die in der Dritten Runde des Heino-Gerstenberg-Pokals den Niendorfer TSV V (Neuling in der A-Kreisklasse 8) mit 3:1 schlug.

Auf dem Kunstrasenplatz am Riekbornweg waren die Niendorfer in der ersten Halbzeit noch die bessere Mannschaft: „Immer wieder gelang es ihnen, durch flache Pässe den Ball nach vorne zu bekommen, wo immer ihre schnellen Stürmer lauerten“, hieß es auf der facebook-Seite der Dritten und Vierten Germania-Mannschaft. Vor allem NTSV-Angreifer Mirko Bencic sorgte permanent für Gefahr vor dem Schnelsener Keeper Torsten Maak, der einige gute Paraden zeigte, ehe ihn Piet Lewe Loppow nach einer halben Stunde zur verdienten Gäste-Führung überwand.

In der zweiten Halbzeit hätten die Germanen dann aber ein „ein anderes Gesicht“ gezeigt, hieß es auf der facebook-Seite. Der Schnelsener Trainer Stefan Leese verordnete seinem Team eine deutlich offensivere Marschroute, die voll und ganz aufging. Tobias Lipski glich zügig zum 1:1 aus (55.) und dass die Niendorfer nun verunsichert waren, nutzte der eingewechselte Shahin Alexander Taheri nur zehn Minuten später zum 2:1, was zugleich sein erster Pflichtspiel-Treffer war. „Das Spiel wurde natürlich etwas ruppiger. Viele Foulspiele unterbrachen Kombinationen auf beiden Seiten“, hieß es auf der facebook-Seite.

Die Niendorfer wollten den Ausgleich und hatten einige aussichtsreiche Standardsituationen. Doch statt 2:2 hieß es in der 85. Minute plötzlich 3:1, als Lipski mit seinem bereits vierten Tor im Pokal-Wettbewerb dieser Saison für die Vorentscheidung sorgte. Die NTSV-Fünfte gab sich nicht geschlagen, konnte aber in der 87. Minute eine Großchance zum 3:2 nicht nutzen ‒ so hatte das 3:1 bis zum Ende Bestand.

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