Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, dass die Aufstiegsmannschaft von GSK Bergedorf auseinanderbrechen würde. GSK-Libero Özkan Gülbay sprach, als er von SportNord nach Wechselabsichten befragt wurde, Klartext: "Ich habe diverse Angebote vorliegen, werde aber GSK nicht verlassen, sondern zunächst einmal eine Fußball-Pause einlegen."
Der 32-Jährige, der im vergangenen Winter von der TSG Bergedorf zu GSK zurückgekehrt war, ergänzt: "Aus privaten und beruflichen Gründen muss ich zunächst einmal kürzertreten. Ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr Fußball, und ob ich es nun wirklich ohne aushalten werde, muss sich noch zeigen... Zunächst stehe ich aber definitiv nicht zur Verfügung und helfe höchstens, wenn in der Rückrunde Not am Mann sein sollte, aus - und andernfalls hätte ich mit dem Aufstieg einen guten Abschluss für meine Karriere geschafft."
Auf Nachfrage von SportNord ergänzte Gülbay: "Natürlich hätte mich die Hamburg-Liga noch einmal gereizt, zumal es die einzige Liga ist, in der ich noch nicht gespielt habe. Aber ich habe meiner Frau seit Jahren versprochen, dass ich fußballerisch kürzer trete, und weil meine Tochter jetzt aufs Gymnasium kommt, möchte ich meiner Familie mehr Zeit widmen. Drei bis vier Mal wöchentlich zu trainieren und am Wochenende zu Spielen nach Pinneberg und Norderstedt zu fahren, kommt für mich nicht infrage - und wenn, dann mache ich etwas ganz oder gar nicht."
