Oberliga 2: Letzte Chance für die HSV-Dritte

Die Ausgangslage ist klar: Am Freitag, 4. Februar hilft dem Hamburger SV III (sechster Platz, 17 Punkte) gegen den HEBC (vierter Rang, 22 Zähler) nur ein Sieg weiter, wenn die Qualifikation für die Meisterrunde noch gelingen soll. Bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten wäre für die „Rothosen“ der Gang in die Abstiegsrunde endgültig besiegelt. Wenn auf dem Kunstrasenplatz 6 der Wolfgang-Meyer-Sportanlage ab 20 Uhr der Ball rollt, sind nur 100 Zuschauer zugelassen. Achtung: Da alle hundert Karten bereits per Vorbestellung an Interessierte gebracht wurden, können die HSV-Verantwortlichen am Freitagabend niemandem Zutritt gewähren, der sich kein Ticket vorbestellt und zugesagt bekommen hat.

Die HSV-Dritte erhielt sich ihre Chance auf die Meisterrunde am Leben, indem sie zuletzt am 21. Januar den TuS Osdorf, einen weiteren direkten Rivalen, mit 2:1 schlug. Einen 0:1-Rückstand (Mehmet Eren/24. Minute) egalisierte Tom Burmeister zum 1:1 (45.), ehe TuS-Verteidiger Tim Jobmann ein Eigentor unterlief (81.). Der HEBC hatte am vergangenen Wochenende in der Oberliga spielfrei, weshalb er am Sonnabend ein Testspiel bei der zweiten A-Jugend des Eimsbütteler TV (A-Junioren-Regionalliga Nord) absolvierte und mit 3:0 gewann. Im Kampf um Punkte hatten die Lila-Weißen zuletzt am 23. Januar beim Niendorfer TSV mit 2:3 das Nachsehen gehabt.

Bereits um 19.30 Uhr empfängt am Freitagabend der SC Victoria Hamburg (zweiter Platz, 22 Punkte) den FC Süderelbe (siebter Rang, 14 Zähler). „Vicky“ muss, da es am vergangenen Freitagabend nach einer 1:0-Führung noch mit 1:3 beim TuS Osdorf verlor, ebenfalls noch um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde bangen. Für die Süderelber ist der Gang in die Abstiegsrunde bereits besiegelt. Am vergangenen Wochenende hatte die Elf von FCS-Coach Stefan Arlt spielfrei, weil ihr Duell mit der HSV-Dritten ausfallen musste; davor hatte es am 23. Januar einen 8:1-Kantersieg im Testspiel beim FC Eintracht Lokstedt (Landesliga 3) gegeben.

(Johannes Speckner)

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