Oberliga 1: „Cordi“ gegen HUFC am Bekkamp

Frank Pieper-von Valtier begrüßt es, dass am Freitag, 21. Januar trotz personeller Probleme gespielt wird.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Fußballfreunde aufgepasst: In der Oberliga 1 gab es eine kurzfristige Vorverlegung und eine Änderung des Spielortes. Weil der Rasenplatz im Sportpark Hinschenfelde für unbespielbar erklärt wurde, empfängt der Wandsbeker TSV Concordia den Hamm United FC nun am Freitag, 21. Januar schon um 19.15 Uhr – und das auf dem Kunstrasenplatz am Jenfelder Bekkamp. Dies vermeldeten die Verantwortlichen von „Cordi“ am Freitagnachmittag auf ihrer facebook-Seite.

Dort gingen sie zudem noch einmal auf den Umstand ein, dass sie keine Spielverlegung beantragten, obwohl sie mit Ian-Prescott Claus und Onur Saglam zwei ihrer Akteure für einen Futsal-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes in Hohenstein-Ernstthal sowie zwei Länderspiele gegen Tschechien abstellen mussten. Diese Vorgehensweise erklärte Concordias Präsident Matthias Seidel via facebook wie folgt: „Wir haben aus der letzten Saison erfahren, wie nervig ein Saisonabbruch ist, und deswegen wollen und werden wir alles möglich machen, zu spielen. Gerade in der Corona-Krise ist es wichtig, Solidarität zu zeigen und weil wir wissen, wie eng der Zeitplan durch Spielabsagen wird, treten wir lieber mit einem Kader an, in dem der eine oder andere Spieler aus der Kreisliga positive Erfahrungen sammeln kann, als uns und unseren Gegner in Terminnot zu bringen.“

Concordias Cheftrainer Frank Pieper-von Valtier wurde ebenfalls auf der facebook-Seite seines Klubs wie folgt zitiert: „In der aktuellen Situation ist es quasi ausgeschlossen, dass es einen Spieltag ohne Corona-Fälle gibt. Wenn alle Voraussetzungen gegeben sind, dass andere nicht gefährdet werden, dann wollen wir auch Fußball spielen – auch wenn es bedeutet, dass wir nicht in der optimalen Besetzung antreten können.”

(Johannes Speckner)

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