Aktuell: SC Europa freut sich auf den ASV Hamburg


Auf der Sportanlage beim Saaren gibt es weiterhin Grand – allerdings nur noch auf einer kleinen Ecke des Baseball-Spielfeldes. Der danebenliegende Fußballplatz wurde im Frühjahr vom Grand- und in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. „Wir sind voller Freude, dass wir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich einen Kunstrasen bekommen haben – und das pünktlich zu unserem 30-jährigen Vereinsbestehen“, freute sich Sascha Tuma, Fußball-Abteilungsleiter des dort beheimateten SC Europa.

Nach ihrer 1992 erfolgten Gründung war die Herren-Mannschaft der „Europäer“ durch zwei Aufstiege in Folge sogleich in die Bezirksliga gestürmt und von 1998 bis 2010 dauerhaft Mitglied der Landesliga, wo zwei fünfte Ränge (2003 und 2006) die besten Platzierungen bedeuteten. Bis 2015 immerhin noch der Bezirksliga angehörend, wurde das Team anschließend in die Kreisklasse durchgereicht. Die vergangene Saison beendeten die SCE-Kicker in der B-Kreisklasse 3 mit vier Punkten aus 20 Partien als abgeschlagenes Schlusslicht. Nun soll es wieder bergauf gehen: „Wir werden in der kommenden Serie mit drei Herren-Mannschaften in der B-Klasse an den Start gehen und um den Aufstieg in die Kreisklasse A kämpfen“, kündigte Tuma an.

Aber es wird auf der Sportanlage Beim Saaren auch wieder höherklassigen Fußball zu sehen geben: „Ganz besonders freuen wir uns, dass der Landesligist ASV Hamburg seine Trainingseinheiten und Heimspiele auf unserer Anlage austragen wird“, konnte Tuma eine weitere, positive Neuigkeit übermitteln. Der ASV, der 2007 gegründet worden und im Sommer 2008 erstmals zum Spielbetrieb gemeldet worden war, hatte seine Heimspielstätte zuletzt auf dem Kunstrasen an der Snitgerreihe in Hamburg-Hamm. Nun ziehen die ASV-Kicker, die seit 2019 der Landesliga angehören und dort zuletzt als Vizemeister der Staffel 2 mit einem Punkt Rückstand auf den Titelträger FC Türkiye nur hauchdünn den erstmaligen Aufstieg in die Oberliga Hamburg verpasst hatten, rund siebeneinhalb Kilometer weiter gen Osten nach Mümmelmannsberg.

(Johannes Speckner)

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